Da rennen scheinbar irgendwelche Agenturmenschen durch die Großstädte und sprühen Bilder des A-Teams auf die Strasse. Ist uns am letzten Wochenende schon in Hamburg aufgefallen und heute in Düsseldorf.
Und dieses Guerilla Graffiti-Marketing (oder gibt es dafür einen richtigen Namen) scheint ja Werbung für den bald kommenden Film des A-Teams zu sein, zumindestens sehen die Köpfe der Graffitis nicht nach den Seriendarstellern aus.
Und bisher haben wir diese Sprays nur auf Strassen gesehen, es scheinen keine Gebäude beschmutzt zu werden, sondern eben nur öffentliches Eigentum:
Eigentlich eine ganz witzige Aktion, aber wenn jetzt jede Werbeagentur in Deutschland für jeden Mist solche Werbung auf den Boden schmiert, dann wird das nicht mehr so lustig, oder?
Oder hab ich da was falsch verstanden und das ist keine Werbung für einen Kinofilm, sondern für eine moderen Robin Hood Gruppe die die Arbeit des A-Teams in die Realität trägt?!
24. Juli 2010 um 12:50
Wenn das nun jeder machen würde wäre es nicht mehr ganz so lustig sondern nur noch mehr Werbemüll in der Welt.
Aber wieso sprühen die eigentlich öffentlichen Eigentum an ? Ist ja nicht mal Kunst.
Nun egal, in Düsseldorf gab es mal vor Jahren eine große Grafittigruppe welche sich A-Team nannte und damals ein wenig Aufsehen erregte als sie den Turm vom HBf besprühten.
Denke aber nicht das es die gleichen sind.
24. Juli 2010 um 12:51
In Berlin gibts das auch, aber auch nur auf der Straße.. Ich frage mich jetzt mal nicht was das soll, dann hätten die Werbefuzzis ja schon erreicht was sie wollten.. 😉
24. Juli 2010 um 18:39
Habe die Werbung ebenfalls letzte Woche in Berlin und bei uns in Köln gesehen. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Werbung für den Kinofilm handelt.
Ist denn irgendwo bekannt welche Werbeagentur dafür verantwortlich ist? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen das jede Stadt von der Aktion so begeistert ist …
24. Juli 2010 um 20:24
ich find’s klasse, die städte sollten bunter sein!
die kunstform stencils ist dafür sehr gut geeignet, schaut euch zb mal in bcn um… um mit einem werbespruch zu kommentieren, I’m lovin‘ it.
wenn sich ‚werbefuzzis‘ dieser methode bedienen, wird die angelegenheit tendentiell inflationär und die kunst kommerzialisiert, wie soll ich werbung noch von kunst unterscheiden?
—oder muss ich das überhaupt, wenn sie gut genug ist?—
24. Juli 2010 um 20:47
Cool, cool – das A-Team ist zurück!
Auch wenn der Film wohl ein typisches neuzeitliches Action-FX-Inferno sein wird: Die 4 sind super.
Bzgl. der Schablonenkunst gehe ich davon aus, dass die verwendete Farbe sehr zeitnah wieder verblassen wird.
„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
25. Juli 2010 um 13:34
Ich will die Schablonen haben 😐
Auch wenn ich befürchte, dass der Film eventuell meine nostalgischen Erinnerungen zerstören wird.
Gruß
Fulano
25. Juli 2010 um 21:30
Wenn es Werbung für den Film ist, warum werden dann nicht die richtigen Darsteller abgebildet? Ich denke mir mal es handelt sich einfach nur um einen Scherz von ein paar Jugentlichen, welche gerade nichts besseres zu tun haben.
27. Juli 2010 um 12:30
Hallo in die Runde!
Ich habe diese Reklame (?) neulich in Bremen gesehen.
Fand ich auf den ersten Blick auch recht witzig. Sie soll neugierig machen.
Ich vermute, dass es irgendwann und irgendwo eine Aufklärung darüber geben wird, wer und was dahinter steckt. Diese Art der (nicht neuen!) Werbung gibt es auch hier in Berlin.
Liebe Grüße,
Coralita
28. Juli 2010 um 10:08
Jepp, in Bremen gibt’s reichlich von diesen Graffitis. Der Bremer Anzeiger (Anzeigenblatt) hat neulich auf seinem Titel drüber berichtet.
Link: http://www.bremer-anzeiger.de/epaperneu/index.php?Ausgabe=20100725&ISSUE=MI
29. Juli 2010 um 08:20
Solange die Graffitis nach einiger Zeit wieder weg sind finde ich das total in Ordnung. Ist doch lustig und bringt ein bisschen Farbe zbw. Abwechslung in den Alltag. Mir gefällts solange es nicht zu viel wird. Wenn die ganze Stadt oder Fußgängerzone damit voll wär fände ich es auch nicht mehr schön.
30. Juli 2010 um 08:57
Wozu die Aufregung.
Das sind sogenannte Kreidestencils, da werden also Schablonen mit Kreidespray besprüht und können ganz einfach mit einem Eimer Wasser und einem Schrubber innerhalb von kürzester Zeit entfernt werden.
Ansonsten ist es nach dem nächsten starken Regen wieder weg – oder es verblasst innerhalb relativ kurzer Zeit.
Die Ordnungsämter sehen das Ganze in der Regel sehr gelassen.
Das ist Guerilla-Marketing in Reinkultur. Überhaupt – was heisst „öffentlicher Grund“ – wer ist denn bitteschön das Volk?
7. August 2010 um 14:37
Diese Scheisswerbung nervt total! Wer das gut findet, freut sich bestimmt auch wenn am Sternenhimmel Werbung von McDoofs, Coke und Co prangt…. ich finde man sollte die Machart kopieren und guerilla-mässig überall dort anbringen/aufsprühen wo sich die Eigentümer gerichtlich gegen den Werbenden wenden werden….
7. August 2010 um 17:25
Hallo,
auf unserem Blog finde Ihr viele Beispiele für Guerilla Aktionen mit Kreidespray:
http://blog.rheinformat.com/ambient-media-guerilla-marketing/werbung-mit-kreidespray-ambient-media-auf-dem-buergersteig/
Ich finde diese Aktionen auch vollkommen in Ordnung. Das belebt das graue Stadtbild. Wir sollten gute Werbung produzieren, die das Leben der Menschen bereichert – die kunstvoll, witzig oder freundlich ist.
9. August 2010 um 12:12
Ich bin auch für viel mehr Werbung und finde unsere eintönigen Stadtbilder sollten noch viel mehr durch Werbung verschönert werden! Man könnte z.B. die Rasenflächen von Parkanlagen mit Lebensmittelfarben gestallten oder per Beschallung Werbung schalten, dann ist die Stadt auch nicht mehr so ödhaft leise….
9. August 2010 um 18:04
aye, das hört sich aber eher auf- als angeregt an.
die japaner machen’s richtig, zumindest von der idee her: sie pflanzen werbung. die genmanipulierte saat mal außen vor gelassen…
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,710306,00.html
9. August 2010 um 18:31
@Lieselotte:
Also von mir aus könnt ihr Werbefuzzies euch gerne auf irgendwelchen Kornfeldern auslassen soviel ihr wollt, aber das Dein Vergleich hingt sollte auch jedem noch so werbeverblendeten einleuchten….
Aber warhscheinlich stehst Du auch auf meine Idee, Grünflächen in Parkanlagen mit, sagen wir mal „Denver Clan – The Movie“, zu verschönern…..
11. August 2010 um 12:56
Vielleicht sind es einfach nur extreme Fans.
Soll es gerade beim A-Team wg der Kultstatus geben.
Siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=JLxesy2z5xg
12. August 2010 um 13:18
Also das A-Team hat für mich seit meiner Jugend Kultstatus. Ich glaube, die Serien sind besser als der Film, aber ich werde ihn trotzdem anschauen. Ist ja auch schon eine Weile her, seit das A-Team bei uns zu sehen war!
Hab gesehen, bei Amazon kann man die DVD schon vorbestellen:
🙂
13. September 2010 um 11:56
Ja – echt ne witzige Aktion.
Hat sich wahrscheinlich gelohnt, da der Film, wenn man rein von einer Kino-Adaption aussgeht, ohne die Kult-Serie zum Vergleich gegenüberzustellen, ein sehr kurzweiliger war. Für Aktion-Fans ein MUSS!Wenn man aber eher ein eingefleischter Fan der Kultserie ist, dann, so schwer es mir auch fällt, dies jetzt zu beichten, der sollte sich den Film dennoch anschauen, da schon Erinnerungen an die Serie geweckt werden. Das A-Team in die heutige Neuzeit verfrachtet, macht nun wirklich nicht eine schlechte Figur- finde ich zumindest!
Cooler Beitrag außerdem.
Lg
ALPER
26. Februar 2011 um 12:21
Hallo,
finde es nicht witzig, denn Graffiti oder die es ausüben haben schon genug Probleme Graffiti als sozial akzeptierte Kunstrichtung zu etablieren.
Werbung oder die Macher von Werbeaktionen springen gerne mal auf einen fahrenden Zug auf, um ihre kommerziell orientierten Produkte an den Mann bzw. Frau zu bringen.
Haben denn die kreativen Köpfe keine eigenen Ideen und müssen sich anderer berauben?
Viele Grüße
Jörg von dosensport.com