Nuß-Rätsel aufgelöst – ültje goes Facebook

Das Nuß-Rätsel hat sich gestern von alleine erklärt.

Ich hatte ja einen Karton mit Erdnüssen und einem Ausdruck zugeschickt bekommen. Darauf war ein Jeep oder Strandbuggy zu sehen, aber ansonsten war da kein Hinweis am Start.

Gestern ist nun erneut ein Paket mit sauleckeren Nüssen gekommen. Diesmal allerdings mit einem Hinweis auf den Absender, und diesmal gab es auch keine Nüsse in Schale, sondern eine bunte Mischung an Nüssen mit Geschmack:

Mit dabei ein lieber Brief von ültje, denn diese Pakete sollen auf den Facebookstart von ültje aufmerksam machen. Ab morgen heisst es nämlich: ültje goes Facebook. Und den Strandbuggy auf den Fotos kann man dann dort gewinnen…

Man kann mir ja vorwerfen ich wäre eine Werbeschleuder, aber für Wasabi-Nüsse tue ich fast alles. Keine Ahnung ob ültje das wusste, aber ich habe mich schon riesig über die bunte Nuss-Mischung gefreut, aber die Wasabi Dinger sind der Hammer..

Danke für das Care-Paket an ültje, und sollte noch jemand seine Produkte an Blogger schicken wollen – immer her damit…

Laßt uns neue Freunde im Game Center von Apple werden

Also es gibt Sachen die ich einfach nicht verstehe. Da bastelt Apple ein cooles Game Center ins iPhone (oder Ping in iTunes), also eine Möglichkeit mit seinen virtuellen oder echten Freunden online gegeneinander oder miteinander zu zocken.

Aber dann kann man nicht Facebook oder Twitter nutzen um seine virtuellen Freunde zu finden, eine API die von jeder poppeligen App genutzt wird. Und auch das Adressbuch wird nicht durchsucht, sogar WhatsApp und Tango machen das um Freunde zu finden.

Wieso gibts das nicht bei Apple? Das ist doch Scheisse so. Jeden potentiellen Freund einzeln per Mail anschreiben? Hallo? Das ist doch sowas von 2008, das geht mal gar nicht. Ich will mich einmal bei Facebook oder Twitter anmelden und dann direkt alle meine Freunde von dort nutzen können, denn das Game Center ist ansich schon der Hammer.

Super. Genau das hat mir noch auf dem Gerät gefehlt. Ich spiele furchtbar gerne Fruit Ninja (iTunes Link) auf dem iPhone und iPad, und mit dem Game Center kann man das jetzt ja endlich auch online gegen andere Leute, Fremde oder eben Freunde spielen:

Und damit meine Anzeige nicht mehr so leer aussieht, dachte ich an folgendes:

Jeder der Lust hat trägt sich in den Kommentaren mit Mailadresse und/oder Spitzname und favorisierten Spielen ein. Wir können dann alle uns gegenseitig als Freunde hinzufügen. So spielt man wenigsten ein bischen gegen Gleichgesinnte und hat nicht irgendwelche Freaks (oder doch?) in der Friendsliste.

Denn alle potentiellen Leute per Mail anzuschreiben finde ich völlig daneben. Zum einen habe ich keine Lust damit für Apple Werbung zu machen, und zum anderen muss Apple sich da einfach den Bedürfnissen der User anpassen, und endlich die Tür für Facebook, Twitter und Co öffnen.

Ich fange einfach mal an:

Spielername: Mabadu
Mail: matthias<at>meinungs-blog.de
Spiele: Fruit Ninja, Fieldrunners

Was ist mit euch? Jemand Lust zu der Aktion oder Lust mal ab und zu gegen mich Fruit Ninja zu zocken? Dann her mit Deinen Daten in den Kommentaren.

Nachtrag:

  1. Es reicht der Spitzname, ihr müsst nicht eure Mailadresse angeben
  2. Für solche Sachen kann man dort eine alternative Mailadresse angeben, ich würde hier nicht meine iTunes Account Adresse angeben!

Nachtrag 2:
Wofür so ein Blog nicht alles gut ist, hab schon 3 Freunde. Jipii ❗

Wichtig zu wisssen: Facebook Places und der Datenschutz

Facebook geht ja nun mit „Facebook Places“ in die nächste Runder der Anzeige von Nutzerinformationen. Start ist erstmal in den USA, aber auch hier taucht die Option schon in der iPhone App und auf den deutschen Facebook Seiten auf.

Neben den gewohnten Statusmeldungen und Fotos, wird man in Kürze, bzw kann das schon, seinen Standort mitteilen. Das ist ja erstmal nicht schlimm, könnte aber eben auch eindeutig unerwünscht sein.

Und diese Funktion ist bei Facebook erstmal automatisch aktiviert, und auch die Option das Deine Freunde Deinen Standort dort eintragen dürfen, ist erstmal per default aktiviert – das sollte man sich auf jeden Fall anschauen und eventuell deaktivieren.

Weiterhin kann es nicht schaden sich mal ein wenig tiefer mit der Problematik auseinander zu setzen, auch wenn die Ortung über den Browser ja nicht so richtig funktioniert, bzw noch der Datenschutz einigermassen gewahrt wird, so weiss ja niemand was da noch kommt.

Also auf jeden Fall:

  • Eigene Datenschutz Einstellung bei Facebook überarbeiten
  • Entscheidung treffen was man dort mitteilen will und was nicht

Also ich find die von mir eingetragenen Informationen für meine Freunde OK, will aber eindeutig nicht, dass meine Freunde dort meinen Standort eingeben können. Keine Ahnung was den Spaßvögeln dann einfallen würde, aber dem Spass (seine Freunde an dubiose Orte zu positionieren) muss man ja nicht unbedingt die Tür öffnen.

Dazu gibt es ein paar sehr lesenswerte Artikel:

  • So deaktiviert man Facebook Places und die Funktion, dass andere den eigenen Standort taggen können (Gilly)
  • Das Wichtigste zu Facebooks Location-Dienst (netzwertig)
  • Leider auf englisch, aber sehr gut erklärt:  A Field Guide to Using Facebook Places (Mashable)

Und? Wie geht ihr mit dem Thema um? Deaktiviert ihr das in Facebook oder ist das eine coole Funktion die ihr auf jeden Fall nutzen wollt?

Statistiken: Frauen nutzen häufiger und länger die Sozialen Netzwerke

Comscore hat eine große Studie veröffentlicht die sich um die weibliche Nutzung im Internet dreht.

Eines der Ergebnisse sind die Unterschiede der Nutzung von Sozialen Netzwerken zwischen Männern und Frauen. Nicht nur nutzen Frauen die social media Plattformen häufiger als Männer, sie bleiben dort auch im Durchschnitt länger online. Dazu gibt es hier ein paar Zahlen vom Comscore.

Reichweite der Sozialen Netzwerke

Haben die sozialen Netzwerke wie Facebook und Co im Durchschnitt eine Reichweite von etwa 72%, so ist die Verteilung hier schon sehr unterschiedlich, denn die Reichweite bei Frauen liegt bei 75,8%, während die Netzwerke nur 69,7% der Männer erreichen.

Onlinezeit auf sozialen Netzwerken

Ähnlich unterschiedlich sieht es bei der Nutzungsdauer aus. Surfen Männer im Durchschnitt etwa 3,9 Stunden auf den Zeitfressern Sozialen Netzwerken, so verbringen Frauen dort im Durchschnitt etwa 5,5 Stunden pro Monat.

Spannende Information. Wenn die Mädels nun also mit ihrer Online-Zeit angeben, dann wisst ihr ja jetzt wo sie sich rumtreiben..

Das Meinungs-Blog jetzt auch auf Facebook

Ja, wir haben es ewig heraus gezögert, aber ab heute findet ihr das Blog auch auf Facebook.

Was das nun bringt? Da sind wir uns auch noch nicht so ganz sicher, aber was man nicht versucht hat, darf man auch nicht verfluchen. Wir werden also nun neben dem Blog versuchen auch auf Facebook etwas aktiver zu werden, Inhalte um und über Facebook gibt es ja hier bereits mehr als genug.

Und jetzt würden wir uns natürlich riesig freuen wenn ihr dort unser Freund werden würdet. Einfach über den Link oben, oder über die kleine Box die jetzt rechts am Rand und hier im Artikel steht.

Danke im Voraus!

Wir freuen uns sehr euch in unserer neuen Facebook Gruppe begrüßen zu dürfen.

Personaler sollen nicht auf Facebook nach Kandidaten suchen dürfen

Eine sehr eigenartige Stellung hat unsere Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) da zum Thema AGG, Datenschutz und Mitarbeitereinstellungen genommen.

Sie fordert ein Verbot für Personaler, so das diese potentielle neue Mitarbeiter bei den Sozialen Netzwerken suchen dürfen. Dabei soll das Verbot den Datenschutz der Kandidaten steigern, allerdings mit einem etwas eigenartigen Ansatz.

So hat sie in einem Interview folgende Aussage getätigt:

Ein Arbeitgeber braucht nicht ignorieren, was über gängige Suchmaschinen über einen Bewerber zu finden ist, das wäre weltfremd. Aber es sollte verboten werden, dass ein Personalverantwortlicher einfach mit einem Account bei Facebook oder StudiVZ Daten von Bewerbern ausforscht.

[..]

Wir können nicht verhindern, dass sich jemand im Internet auf seiner Website produziert und Bilder von Saufgelagen hochlädt. Da darf sich keiner wundern, wenn ein Personalchef diese Bilder sieht und seine Schlüsse zieht. So etwas kann kein Gesetz verhindern.

(Quelle: SZ)

Aha, sie sieht also direkt ein, dass solch eine Nachforschung nicht unterbunden werden kann, denke „weltfremd“ trifft es da ganz gut. Aber direkt im nächsten Satz will sie das dann doch wieder verbieten?!

Immerhin stellt sie es dann wieder in die richtige Relation, denn sollte ein Kandidat sich selber so schlecht im Netz präsentieren, dann wird kein Personaler der Welt einen solchen Kandidaten einstellen. Schliesslich ist sowas zwar immer private Freizeit, kann aber eben auch auf den Arbeitgeber zurückfallen.

Gut, von den von Mercedes geforderten Blutproben von Bewerbern ist das noch weit weg, geht aber doch irgendwie einfach in die falsche Richtung..

Ab einer bestimmten Position informiert sich natürlich jeder Personaler über den Bewerber. Man holt Referenzen vom alten Arbeitnehmer, Kunden oder Mitarbeitern ein, das ist doch einfach selbstverständlich. Und heutzutage kommt eben das Internet dazu.

Eine prima Möglichkeit mehr über den potentiellen neuen Mitarbeiter zu erfahren sind dann natürlich Twitter, Facebook, Google und die VZ Netzwerke. Wem die Medienkompetenz fehlt sich dort anständig abzusichern, oder dort Informationen hochlädt die dem neuen Arbeitgeber nicht gefallen, ist doch dann selber schuld, oder?

Also ich halte das gewünschte Verbot von Frau Leutheusser-Schnarrenberger nicht nur völlig daneben, sondern eben in der Realität auch völlig undurchsetzbar. Das kann doch niemand kontrollieren, und wieso sollte man auch. Personaler sollten jede Möglichkeit nutzen dürfen sich zu informieren, schliesslich will man doch den am besten passenden Kandidaten einstellen..

Und wegen ein paar peinlicher Fotos auf Facebook stellt man dann einen wirklich gut passenden Kandidaten am Ende ja sowieso trotzdem ein.. Schliesslich will man einen qualifizierten Mitarbeiter und keinen Mönch..

Mehr als 9 Milliarden Online-Video Abrufe im April in Deuschland

Wow, die Zahl die Comscore da in einer Pressemitteilung rausgehauen hat wirft mich wirklich aus den Schuhen.

In Deutschland wurden im April mehr als 9 Milliarden Videos angeschaut. Das sind mehr als 6 Millionen Tage Videos anschauen, geht man mal der Einfachheit halber von 1 Minute pro Video aus. Und das nur in einem Monat.

Unglaublich was da an Zeit verbrannt wird, oder?

Spannend wird es auch, wenn man sich dann mal die Verteilung anschaut, also wo welche Videos angeschaut werden.

Besucher der Video Portale

Das hier sind die eindeutigen Benutzer die auf den verschiedenen Plattformen Videos anschauen. Google ist in der ersten Reihe, gefolgt von ProSieben Sat1, aber es tauchen in den Benutzerzahlen doch noch eine Menge anderer Portale auf.

Facebook, Axel Springer und RTL erstaunen mich ein bischen, Megavideo und Vevo kannte ich gar nicht mal.

Videoaufrufe

Richtig deutlich wo die Musik wirklich spielt wird es dann wenn man sich anschaut wo die Nutzer sich die Videos anschauen, das hier ist die Anzeige über die auf den Seiten aufgerufenen Videos, deren Summe dann die unglaubliche Zahle von über 9 Milliarden ergibt.

Da gibt es dann noch Google und danach gaaanz ganz lange nichts..

Videos pro Besucher

Spannend finde ich dann die Überlegung wieviel Videos sich jeder Nutzer auf der Plattform anschaut, man mag vermuten, dass Google hier ganz deutlich vorne liegt.

Und dem ist auch so. Schaut sich bei Google jeder Nutzer in einem Monat im Durchschnitt 142 Videos an, so folgt auf Platz 2 die Seite Megavideo mit 39 Videos pro Besucher. ProSieben Sat 1 liegt mit 18 und Facebook mit 15 Videos pro Besucher weit dahinter.

Krasse Sache, oder? Und es erstaunt nicht nur die unglaubliche Zahl von 9 Milliarden Videos in einem Monat, sondern eben auch die Tatsache, dass sich jeder Besucher der Google Video Seiten im Monat im Durchschnitt 140 Videos anschaut!

Also ich schaue ja einige im Monat, aber 140 niemals. Und das ist nur der Durchschnitt von Google, einige von denen die ich nicht schaue muss ja dann einer von euch ansehen. Also los, wer von euch schaut so unglaublich viele Videos im Monat?

Diaspora – Alle gegen Facebook, die Community schlägt zurück


Über Facebook und deren Datenschutz meckern ist leicht. Eine echte Alternative mit offenem Source-Code, API, einem echten Datenschutz, sowie der volle Kontrolle der User über ihre Daten auf die Beine zu stellen ist aber eine andere Sache.

Diaspora soll die Community heissen und die vier Gründer Ilya Zhitomirskiy (20), Dan Grippi (21), Max Salzberg (22) und Raphael Sofaer (19) wollen alles anders machen. Offen soll die Community für jeden Entwickler sein, volle Kontrolle über die Daten soll es geben.

Aber das Problem bei so einer Idee sind meist die Investoren. Auf wackligen Beinen steht die Idee, das Geschäftsmodell fehlt scheinbar völlig, denn  die Komerzialisierung ist ja genau das Problem von Facebook. Die Plattform, die Server und die Entwickler kosten viel Geld, und das muss irgendwie durch Werbung ja wieder eingespielt werden.

Wie die Jungs ihre Plattform monetarisieren, bzw die laufenden Kosten später decken wollen ist wohl noch nicht ganz klar, klar ist aber wo das Startup das nötige Kleingeld für die Entwicklung hernehmen wird. Später einmal soll die Software dann im Stil von WordPress verkauft werden, aber bis dahin ist noch ein steiniger Weg zu gehen.

Also haben die Jungs die Idee auf Kickstarter gestellt und sammeln dort Spenden für die Entwicklung der Idee. 10.000 Dollar wollten die Jungs in 39 Tagen einsammeln um loslegen zu können, und sind vom Feedback fast erschlagen worden, die Summe war nach nur 12 Tagen erreicht. Mittlerweile stehen den Jungs für Diaspora mehr als 120 000 Dollar zur Verfügung, und die Aktion läuft noch mehr als 2 Wochen.

Auf der Seite gibts übrigens auch eine kleines Video der Jungs und eine genaue Beschreibung wie die sich diaspora vorstellen.

Also ich bin sehr gespannt, glaube allerdings, dass die mit 150 000 Dollar leider nicht sehr weit kommen werden. Und so eine Plattform dann zu betreiben ist auch nicht gerade günstig. Und ohne ein anständiges Geschäftsmodell werden die schwerlich Investoren finden.

Ich hoffe sehr, dass dies eine ernsthafte Sache ist, und nicht nur ein cleverer Versuch reich zu werden und die Plattform jetzt über die Blogs zu füllen, und das Ding dann in ein paar Monaten an Google, Facebook oder sonstwen zu verkaufen.

Ansonsten finde ich das eine spannende Idee, die Welt braucht auf jeden Fall noch mehr social Media Plattformen.. Wenn es allerdings eine echte Alternative zu Facebook wird, bin ich auf jeden Fall dabei. Und „Decentralize the web“ klingt ja schonmal richtig gut.

Wie seht ihr das? Steckt da Potential hinter, kann das was werden? Oder wird denen das fehlende Geschäftsmodell, das ja bei WordPress zu funktionieren scheint, den Hals brechen?

Verteilung der 26 Millionen aktiver Social Media Nutzer

Die Bitkom hat eine feine Aufstellung über die Verteilung der 26 Millionen aktiver Online Netzwerker über die verschiedenen Social Media Plattformen erstellt. Basis für die Daten sind Comscore Zahlen und die Aufstellung sieht dann wie folgt aus:

Fürs dritte Quartal 2009 ist StudiVZ mit einem unglaublichen Vorsprung ganz vorne in Deutschland, erreicht laut Comscore über 14 Millionen Nutzer, Facebbok lag hier nur auf Platz 3.

Twitter liegt hier nur auf Platz 10 mit traurigen 1,8 Millionen Nutzer im Monat.

Falls jemand dazu eine aktuellere Auswertung am Start hat, immer her damit.

So sieht Facebook im echten Leben aus

Auf Facebook und Twitter unterhält man sich ja nicht privat mit seinen Freunden, sondern schreit seine Nachrichten in die weite Welt hinaus, immer mit der Hoffnung erhört, gemocht und beantwortet zu werden.

Und daraus hat der SWR eine kleine Satire gedreht, die wir schonmal relativ ähnlich über Twitter hatten, was passiert wenn man das Model von Twitter oder Facebook auf das echte Leben überträgt.

SWR3latenight: Facebook trifft Realität

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Q7s5aSCzuxY[/youtube]
(via: dimido)

Tja Leute, genau so ist Facebook, auch wenn das niemand wahr haben will. Macht aber nichts, macht ja trotzdem Spass. Also einfach mal zurückschreien..