Ausgespielt: Schließung eines Orchesters der Landesbühne Sachsen?!

Hallo zusammen, heute gibt es einen Aufruf einer guten Freundin, die sich Sorgen um das Orchester der Landesbühne Sachsen macht, denn der Freistaat Sachsen zieht sich aus der unmittelbaren Trägerschaft der Landesbühnen Sachsen zurück.

Aber ich lass sie einfach mal selber zu Wort kommen:

Mit Beethoven und Mozart hat sich bestimmt jeder mal im Musikunterricht befasst – und man kann´s mögen oder nicht, aber es gehört einfach mit zur Geschichte. Nun sollen nicht Mozart oder Beethoven himself eingestampft werden, aber ein Orchester in Dresden. Sagt das Land Sachsen. Weil der Gürtel enger geschnallt werden muss. Winnetou und Old Surehand würden dann auch gleich mal „Sag zum Abschied leise Servus“ anstimmen, weil damit auch nicht mehr die Felsenbühne Rathen bespielt würde. Das mag vielleicht alles nicht so wild klingen, aber diese Musiker machen eben auch einen Teil der Kulturgeschichte aus – haben dafür lange studiert und geackert und verdienen damit ihre Zweifuffzig.

Deswegen an alle KulturbanausInnenen und Nicht-KulturbanausInnenen: Es gibt hierfür eine Petition, dass ihr von Straßenmusik verschont bleibt – weil das Orchester bestehen bleibt. http://www.petitiononline.de/petition/protest-gegen-die-aufloesung-des-orchesters-der-landesbuehnen-sachsen/298 Tut nicht weh, Ihr bleibt von Waschmaschinen verschont und könnt was bewegen!

Also los, unterstützt das Orchester. Alles was ihr machen müsst ist dort online virtuell mit einer gültigen (wird geprüft, sonst zählt die Stimme nicht) zu unterschreiben. Ich habe das eben gemacht, dauert, wenn man schnell ist, nur etwa 2 Minuten, und vielleicht hilft es das Orchester am Leben zu lassen.

Und? Wer von euch hilft mit, es fehlen da noch ein paar Stimmen. Verbreitung der Aktion natürlich supergerne auch via Twitter, Facebook oder sonstwo, hauptsache die Jungs verlieren nicht ihre Jobs.

Personaler sind ja so 2008..

Da denkt man ja immer, wenn man sich mal irgendwo bewirbt, dann schauen die Personaler selbstverständlich in den Social Media Plattformen nach um was für einen Kandidaten es sich da handelt. Also ich mache das zumindestens immer, wenn sich jemand um einen Job bewirbt, kein Bewerbungsgespräch ohne richtige Vorbereitung.

Und natürlich wirft man nicht nur die Personensuchmaschinen an, sondern schaut auch auf StudiVZ, Twitter und Facebook nach. Manchmal sagt dort ein Foto mehr als tausend Lebensläufe.

Dem ist aber wohl nicht so, zumindestens hat das eine Umfrage ergeben die StepStone mit 10.951 Fach- und Führungskräfte aus acht europäischen Ländern durchgeführt hat, davon 4.374 aus Deutschland. So geben 89 Prozent der deutschen Befragten an, in einem Vorstellungsgespräch noch nie mit ihren Profildaten konfrontiert worden zu sein. Nur sieben Prozent wurden während der Bewerbungsphase schon einmal direkt auf ihr Netzwerkprofil angesprochen:

„Personaler in Unternehmen nutzen soziale Netzwerke ganz offensichtlich viel weniger als oft angenommen. Unsere Umfrage zeigt: Private Profilinformationen werden größtenteils nicht herangezogen, um den jeweiligen Bewerber einzuordnen. Gerade im Umgang mit schwer zu findenden Fach- und Führungskräften setzen HR-Verantwortliche in erster Linie auf bewährte Methoden, um herauszufinden, ob ein Kandidat für eine Position geeignet ist oder nicht. Eine oberflächliche Recherche kann zu voreiligen Beurteilungen führen,“ so Wolfgang Bruhn, Vorstand der StepStone Deutschland AG.

Erstaunlich, oder? Also ich hätte nicht gedacht, dass die Personaler so rückständig sind, bzw das diese Informationen, die ja frei zugänglich sind, einfach nicht genutzt werden. Dann ist es vielleicht doch nicht so schlimm private Ausfälle auf Facebook zu stellen, oder?

Was denkst Du? Wird das noch kommen, werden auch der Großteil der Personaler früher oder später moderner werden und anfangen die sozialen Netzwerke zu scannen, oder wird das nie passieren, wir können alle ruhig weiter unsere Partyfotos ins Netz stellen? Was denkst Du?