Saudi-Arabien: Erdöl und Entwicklung

Der Spot-Ölmarkt selbst ist anfällig für Schwankungen, spekulatives Spiel, politische Faktoren und Gerüchte. Das Fehlen langfristiger Verträge birgt ein erhebliches Risiko für die Produzenten, insbesondere bei der Ausweitung der Produktion. Der Zustand der inneren Angelegenheiten in jedem Land (Russland oder Venezuela, Irak oder Kuwait) spielt eine große Rolle für die ganze Welt. Es gibt natürlich die traditionelle Zoneneinteilung der Öllieferungen, zum Beispiel die vorherrschende Ölbewegung aus Kanada, Mexiko und Venezuela in die Vereinigten Staaten. An zweiter Stelle stehen Saudi-Arabien und der Irak, in Zukunft sehen wir eine Zunahme der Lieferungen aus Afrika und möglicherweise aus Russland und Kasachstan.

Aber natürlich ist der Weltmarkt geschlossen, und die Unterbrechung der Ölversorgung jedes großen Industrielandes kommt einer Wirtschaftskrise von globaler Bedeutung gleich. In dieser Hinsicht entsprechen die US-Ölimporte fast denen aus Russland und Saudi-Arabien. Nach dem 11. September 2001 stellte sich für die USA die Frage nach der Verlässlichkeit der Ölversorgung auf absehbare Zeit. Das gleiche Problem wurde von W. Churchill in den Tagen des Ersten Weltkriegs für Großbritannien gelöst, dessen Flotte dann von Kohle auf Öl umgestellt wurde.

Es ist allgemein bekannt, dass Saudi-Arabien der größte Ölproduzent der Welt ist und die Wirtschaft des Landes eng mit der Ölindustrie verbunden ist. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Öl und Erdölprodukten sind die wirtschaftliche Grundlage für die Entwicklung des Landes und in der Größenordnung vergleichbar mit den Gesamtausgaben des Staatshaushalts Saudi-Arabiens. Daher ist auch die Abhängigkeit des Landes vom Weltölpreisniveau extrem hoch. Bei einer Fördermenge von rund 7 Millionen Barrel pro Tag bedeutet ein Anstieg des Ölpreises um 1 US-Dollar pro Barrel einen Umsatzzuwachs von rund 2,5 Milliarden US-Dollar für die Staatskasse. Dies gibt die Größenordnung der Kosten der Schwankungen der Weltmarktpreise für Haushalt und Wohlfahrt an.

Das Pro-Kopf-BIP in Saudi-Arabien beträgt 8.360 US-Dollar und das Gesamt-BIP beträgt etwa 165 Milliarden US-Dollar. Dieses Niveau liegt jedoch deutlich über den Durchschnittsdaten aller OPEC-Staaten. Saudi-Arabien hat ca. 35 Millionen Einwohner, sehr viele Leute sind in der Ölbranche tätig. Aber Sie können auch mit dem Öl handeln und Sie brauchen sogar nicht, Ihr eigenes Zuhause dafür zu verlassen, da der Handel auf solchen Plattformen wie https://oilprofitapp.de/ auch möglich ist.

Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate Saudi-Arabiens betrug vor einigen Jahren 2,6 % und erreichte bereits 4 %. Infolgedessen sinkt das Pro-Kopf-BIP allmählich. Saudi-Arabien ist praktisch eine Mono-Ressourcen-Wirtschaft, aber die Bemühungen der Regierung, die Produktion zu diversifizieren und neue nachhaltige Einkommensquellen zu finden, zeigen allmählich Ergebnisse. 1980 bis 1990 der Anteil der Landwirtschaft an der Volkswirtschaft stieg von 1,1 % auf 6,5 % des BIP und der Dienstleistungssektor von 18,4 % auf 43,3 % des BIP.

Nach wie vor entfällt ein erheblicher Teil des BIP auf den Anteil der mineralgewinnenden Industrie – etwa 40 % (43 % ab 1990), während der Anteil der verarbeitenden Industrie nur etwa 8 % beträgt (7,6 % ab 1990). Gleichzeitig ist die Petrochemie der wichtigste Industriezweig: Sie macht 65 % des im Land tätigen Investitionskapitals aus.

In den letzten Jahren spricht die saudi-arabische Regierung immer wieder von der Notwendigkeit, die Wirtschaft zu diversifizieren. Dieses Ziel steht im Mittelpunkt der jüngsten Fünfjahresentwicklungspläne der Regierung. Der Hauptgrund für die Diversifizierung ist eine ständig wachsende junge Bevölkerung, für die es notwendig ist, neue Arbeitsplätze zu schaffen, die mehr Qualifikationen erfordern.

Saudi-Arabien sieht die Anziehungskraft ausländischer Investitionen und Privatisierungen als Möglichkeit zur Diversifizierung insbesondere im Bereich der Gasförderung sowie der Öl- und Gasverarbeitung. Das Gesamtportfolio an Investitionsprojekten, das Investoren im Bereich der Öl- und Gasverarbeitung angeboten wird, beträgt etwa 100 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtbetrag der erwarteten Auslandsinvestitionen für die nächsten 20 Jahre beträgt 200 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig wurden die saudischen Kapitalinvestitionen in den USA auf bis zu 600 Mrd. US-Dollar geschätzt, der Kapitalabzug aus den USA in den letzten Jahren hat sich nach jüngsten Berichten auf 200 Mrd. US-Dollar belaufen, was allerdings schwer zu bestätigen ist.

Nur ein kleiner Fleck auf einer großen Fläche – BP Spills Coffee


Es ist ja nur ein kleiner Fleck auf einer großen Fläche..

Und Ähnlichkeiten in diesem Video, das mit dem Gedanken spielt wie die BP Leute mit einem Kaffeefleck auf einem Tisch umgehen, zu der Problemlösung mit dem Öl im Golf sind reiner Zufall.

Auf jeden Fall eine witzige Idee die ganz schön die verschiedenen Lösungsansätze zeigt, aber zum Glück meldet sich ja am Ende Kevin Costner mit einer wirklich brillianten Lösung:

BP Spills Coffee

Und? Jemand irgendwelche Parallelen zum Vorgehen im Golf gefunden?

Mach Deine eigene Ölpest für Deine Webseite

Eine witzige Idee hat sich da jemand ausgedacht um die Verpestung der Meere mit Öl zurück ins Gedächtnis zu rufen. Dazu gibt es einen kleinen Link der jede beliebige Seite in einer Ölüberschwemmung versinken läßt.

Und ja, Lukas hat Recht, da muss man einfach die BP Seite nehmen, und die sieht dann so aus..

Nimm einfach den Link http://instantoilspill.com/?url=http://www.bp.com und tausch am Ende die URL gegen eine Deiner Wahl aus.

Und? Welche Seite hast Du im Öl versinken lassen, doch hoffentlich nicht unser Blog, oder?

Unterwasser Live Stream von BPs Aktionen im Golf von Mexiko

So unbeholfen die Aktionen von BP im Golf von Mexiko in der Presse auch klingen mögen, zumindestens BPs Öffentlichkeitsarbeit ist weltklasse.

Was wollen die auch anderes machen, haben sie doch eine unglaubliche Umweltkatastrophe am Hals und bekommen scheinbar das Problem mit dem ausströmenden Öl nicht in den Griff. Dafür haben sie ihre komplette Homepage umgebaut und versuchen dadurch natürlich sich besser zu positionieren.

Was mir dabei wirklich gut gefällt ist die Informationspolitik von BP, man bekommt eine Menge Daten und Einblicke in die laufenden Projekte das Bohrloch in 1500 m Tiefe zu schliessen.

Live Stream der Unterwasser Kameras

Fein ist auch der Livestream aus 1500 m Tiefe auf dem man das ausströmende Öl sehen kann und in Kürze angeblich komplett live den Versuch begleiten kann mit viel Druck Schlamm in das Leck zu schiessen um damit den Austritt zu verstopfen.

Unglaublich wie viel Öl da rauskommt. Schaut euch das mal ein paar Minuten an, dann bekommt man einen wirklich traurigen Eindruck was der Umwelt da gerade wirklich angetan wird..

Foto: Ölteppich im Golf von Mexiko aus dem All zu sehen

Die NASA hat ein wirklich trauriges Bild veröffentlicht, man kann den Ölteppich im Golf von Mexiko, das Überbleibsel der untergegangenen Öl-Bohrinsel „Deepwater Horizon“ nun auch aus dem All gut sehen.

Der Ölteppich, der mittlerweile kurz vor der amerikanischen Küste treibt, ist nun angeblich fast so groß wie Thüringen (Umfang von bislang 970 Kilometern) und wird gerade, aus Mangel an Lösungen, abgefackelt. Und so sieht er aus dem All aus:

Credit: NASA/JPL/Cornell/Texas A&M
http://www.flickr.com/photos/gsfc/ / CC BY 2.0

Der US-Küstenwache zufolge entweicht übrigens fünfmal so viel Öl wie zunächst angenommen., knapp 800.000 Liter Öl strömen so pro Tag in den Golf von Mexiko..

Sehr traurige Sache die die Umwelt noch für Jahrzehnte belasten wird, da hilft auch das Abfackeln nichts..