Obama und der Friedensnobelpreis

So, Barack Obama bekommt den Friedensnobelpreis.

Was ist jetzt Dein erster Gedanke?

Alle, aber auch wirklich alle, mit denen ich bis jetzt darüber gesprochen habe haben spontan die gleiche Frage gestellt: „Wofür bekommt der Obama den Friedensnobelpreis?“.

Mehr als berechtigte Frage finde ich, so wirklich was für den Weltfrieden hat er ja nicht getan, oder?

Immerhin weiss der Focus wofür Obama den Nobelpreis bekommen hat:

US-Präsident Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis. Seine „außergewöhnlichen Bemühungen“ um eine Stärkung der internationalen Diplomatie, seine Vision einer Welt ohne Atomwaffen und sein Zugehen auf die islamische Welt begründeten die Entscheidung den Nobelkomitees, den Friedensnobelpreis an Obama zu verleihen.

Aha.. Der Preis ist übrigens zehn Millionen Kronen (1,09 Millionen Euro) wert und wird an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen werden.

Aber zurück zu Obama. Gut, er ist von der islamischen Welt nicht mit Schuhen beworfen worden, aber so richtig warm geworden ist der Osten mit Obama doch auch nicht.

Und das eine Stärkung der internationalen Diplomatie und eine Vision von irgendwas für einen Friedensnobelpreis reichen finde ich schon mehr als traurig..

Es gibt doch sicher haufenweise herausragende Menschen die sich aktiv für Frieden eingesetzt haben, da finde ich die Nominierung des Chef des größten Rüstungskonzerns der Welt schon arg bedenklich. Kein anderes Land der Welt hat mehr eigene Soldaten im Ausland in Kampfeinsätzen und kein anderes Land der Welt besitzt mehr Vernichtungswaffen als die Amerikaner. Und deren Anführer bekommt einen Friedensnobelpreis? Verrückte Welt, oder?