BeReal hat mittlerweile mehr Downloads als Instagram

Was? Du kennst BeReal noch gar nicht? Dann wird es dringend Zeit sich diese Social Media Plattform mal anzusehen. Eigentlich ist da gar nicht viel los und die Funktion ist schnell erklärt.

So funktioniert BeReal

BeReal funktioniert eigentlich recht einfach. Du kannst dort Freunde hinzufügen. Und genau einmal am Tag, die Zeit ändert sich jeden Tag, bekommst du einen Hinweis, dass es Zeit für dein BeReal ist. Dann hast du 2 Minuten Zeit ein Foto zu machen. Die App nutzt immer beide Kameras, zeigt also Dich und was du gerade machst. Damit soll gezeigt werden was du und deine Freunde so tatsächlich machen, und eben keine gestellten Fotos aus dem Archiv.
Und gerade das mit den wechselnden Zeiten ist spannend, manchmal kommt die Aufforderung morgens und manchmal auch echt spät Abends oder über den Tag verteilt.

Du kannst auch später noch ein Bild nachreichen, aber das wird dann als „Late“ angezeigt und ist unhöflich. Und das Feine: Du kannst die Bilder deiner Freunde nur sehen, wenn du auch ein eigenes Bild hochgeladen hast. Am nächsten Tag sind die Bilder deiner Freunde wieder weg, deine eigenen kannst du in der App aber auch später noch sehen:

BeReal..

Und nein, ich würde dort nicht jeden akzeptieren, nutzen das im engsten Freundeskreis und dafür ist das wirklich lustig und spannend. Man kann gut sehen was die Freunde so treiben..

BeReal hat mehr Downloads als Instagram in den USA

Gut, das ist vermutlich auch der Tatsache geschuldet, dass die meisten Leute Instagram schon haben, aber dennoch sehen die Zahlen echt beeindruckend aus. Alleine die Nutzung von BeReal ist innerhalb des Jahres um 315% gestiegen, die Downloads sogar um über 1000 Prozent.

Nutzerzahlen von BeReal

Und auch die Nutzerzahlen explodieren aktuell. Laut BeReal selber sollen mittlerweile mehr als 10 Millionen Nutzer die App täglich nutzen. Und das kann ich mir gut vorstellen, wenn ich sehen wie stark sich die App gerade bei den Kids im Bekanntenkreis verbreitet.

Freunde statt Werbung

Einer der Punkte die geschätzt wird, ist die Tatsache das es hier keine Möglichkeit für Influencer oder Werbung gibt. Natürlich könnten die Leute von BeReal in den Stream auch Werbung einblenden, aber das würde kaum Kontakte bringen, schliesslich nutzt man die App ja nur einmal am Tag. Und das auch nur bei direkten Freunden, glaube kaum das es dort Influencer gibt die massiv Follower generieren, auch wenn das natürlich möglich ist und vermutlich auch nur eine Frage der Zeit ist bis das startet.

Wie sieht es bei euch aus? Nutzt ihr BeReal schon und was sind so eure Erfahrungen damit?

Google+ wird größer als Facebook

Marcus hat letztens eine wirklich spannende Analyse gefahren. Er hat sich die Anzahl an Shares bei Facebook und Google+ angeschaut und dabei nicht nur die totale Anzahl genommen (die natürlich bei Facebook wesentlich größer ist), sondern sich das Wachstum angeschaut.

google_facebook_shares_us

Das ist mal ein krasser Unterschied, oder? Gut, Google legt sich auch mächtig ins Zeug, und gerade durch die Zwangsregistrierung von jedem Android Telefon kommen da massig neue Nutzer hinzu. Und ich muss selber sagen, Google+ hat schon ein paar echt coole Funktionen am Start, und das als Apple Nutzer.

Ich nutze schon seit Ewigkeiten Picasa und eben jetzt Google+ für meine virtuellen Fotoalben. Die sehen toll aus und man kann die nach einer Party prima mit den Gästen teilen..

Aber zurück zu den Zahlen. Marcus hat nämlich auch mal vorgerechnet wann Google+ mehr Nutzer haben wird als Facebook. Ist natürlich nur einen Annahme und Prognose, aber Freunde der Sonne, so sieht es aus:

google_facebook_prediction_us

Ich werd jetzt mal mein Google+ Profil aufpolieren, denn nicht mehr lange und Facebook ist tod und wir alle treiben uns nur noch bei Google+ rum. Ist auch nicht so unrealistisch, wo liest man eben seine Mails, schaut sich Karten an, sucht nach Informationen? Richtig, bei Google..

Was haltet ihr davon? Wird Google+ größer werden als Facebook, ist das der Tod für die blauen Daumen, oder ist das alles Quatsch?

 

Video: Ein Tag Social Media


Was kann schon in einem Tag alles passieren? Im Bereich Social Media in der Tat eine ganze Menge.

Und genau das will dieses Video hier zeigen. Haufenweise Statistiken, Daten und Informationen, was so in 24 Stunden alles passiert und durch den Äther wandert.

700 000 neue Leute auf Facebook, Farmville macht 1 Millionen Euro Umsatz mit virtuellen Gütern und Twitter versendet mehr als 64 Millionen Nachrichten – pro Tag.

A Day in the Life of Social Media

Nettes Video mit ein paar Daten die ich noch nicht kannte, aber ansonsten nichts weltbewegendes, oder?

Statistiken: Frauen nutzen häufiger und länger die Sozialen Netzwerke

Comscore hat eine große Studie veröffentlicht die sich um die weibliche Nutzung im Internet dreht.

Eines der Ergebnisse sind die Unterschiede der Nutzung von Sozialen Netzwerken zwischen Männern und Frauen. Nicht nur nutzen Frauen die social media Plattformen häufiger als Männer, sie bleiben dort auch im Durchschnitt länger online. Dazu gibt es hier ein paar Zahlen vom Comscore.

Reichweite der Sozialen Netzwerke

Haben die sozialen Netzwerke wie Facebook und Co im Durchschnitt eine Reichweite von etwa 72%, so ist die Verteilung hier schon sehr unterschiedlich, denn die Reichweite bei Frauen liegt bei 75,8%, während die Netzwerke nur 69,7% der Männer erreichen.

Onlinezeit auf sozialen Netzwerken

Ähnlich unterschiedlich sieht es bei der Nutzungsdauer aus. Surfen Männer im Durchschnitt etwa 3,9 Stunden auf den Zeitfressern Sozialen Netzwerken, so verbringen Frauen dort im Durchschnitt etwa 5,5 Stunden pro Monat.

Spannende Information. Wenn die Mädels nun also mit ihrer Online-Zeit angeben, dann wisst ihr ja jetzt wo sie sich rumtreiben..

Wie hoch ist Deine Sichtbarkeit in den Sozialen Medien?

Tools die verschiedene Soziale Netzwerke oder die Markenbekanntheit überwachen gibt es ja wie Sand am Meer. Irgendwie scheint es für jede Medienagentur zum guten Ton zu gehören hier ein eigenes Tool am Start zu haben.

Wir hatten euch ja schon diverse Tools vorgestellt:

Da ist „HowSociable“ nicht gerade etwas brandneues, liefert aber dennoch spannende Informationen über die eigene Webseite oder einen bestimmten Markennamen. Und es ist eine schnelle und einfache Möglichkeit mal zu überprüfen wer was über Dein Blog geschrieben hat. Ich habe zumindestens einige Links und YouTube Videos gefunden die ich noch nicht kannte, die mich aber verlinkt hatten.

Sichtbarkeit: Meinungs-Blog

Gut, so richtig viel gibt es über die „Marke“ Meinungs-Blog nicht, aber dennoch ein paar Ergebnisse, gerade die YouTube Videos haben mich überrascht. Und ein visibility score von 26 ist schonmal ein erster Schritt auf dem Weg zur Weltherrschaft..

Sichtbarkeit: Apple

Bei Apple sieht das dann irgendwie ein ganz kleines bischen besser aus:

Sichtbarkeit: Microsoft

Microsoft liegt da ein bischen hinter Apple, rockt aber auch nicht schlecht in den Seiten der social Medien

Und? Was ist mit Deiner Seite? Einfach auf „HowSociable“ gehen, oben links den Namen eingeben und los geht die kostenlose Analyse. Was ist Dein visibility score und hast Du etwas überraschendes gefunden?

Nutzerzahlen: What the F**k is Social Media NOW

Nutzerzahlen über die Sozialen Netzwerke findet man heute fast an jeder Ecke, selten aber alle Möglichen Zahlen und Statistiken in einer Präsentation.

Aber genau das ist hier anders. Die Präsentation von Marta Kagan umfaßt 104 Slides und liefert einen Haufen Infos, Statistiken, Zahlen, Nutzerzahlen und Hintergründe zu den Soizialen Netzwerken.

Die meisten Daten hat man schon mal irgendwo gelesen, einige davon waren mir aber völlig neu, andere, wie zB die Größe von Facebook, erstaunen immer wieder

Also das hier sind ein paar Fakten die ich immer mal wieder erwähnenswert finde:

  • 500 Mrd Minuten verbringen die Leute im Monat auf Facebook
  • 24 Stunden Video werden jede Minute auf YouTube hochgeladen
  • 1 von 6 Ehe wurden über die sozialen Netzwerke angebandelt
  • 27 Millionen Tweets über Twitter pro Tag

Und? Gibt es in der Präse etwas das Dich erstaunt, überrascht oder beeindruckt hat?

In jedem zweiten Büro sind die sozialen Netzwerke verboten

Eine interessante Studie gibt es da von Cisco. Die haben angeblich 2023 Arbeitnehmer und 1011 IT-Manager nach dem Firmenstandpunkt zum Thema Soziale Netzwerke befragt.

Und mehr als die Hälfte aller Befragten Unternehmen geben an, dass der Zugriff auf Facebook und Co nicht erlaubt ist. Spitzenreiter mit 96% ist Indien, in Deutschland geben 44% der Befragten an, dass der Zugriff auf die sozialen Netzwerke verboten ist

Ist ja schliesslich auch kein Wunder, wenn ich mir ab und zu mal die Einträge bei Facebook anschaue, tagsüber, dann ist es schon erstaunlich wieviele Leute dort Zeit mit spielen (Farmville, Mafia) verbringen. Denke nichtmal, dass die Nachrichten und die Kommunikation das Hauptproblem sind, der absolute Zeitfresser werden diese kleinen Spielchen sein.

Und somit ist es auch nicht erstaunlich, dass Mitarbeiter überwacht werden, oder die Firmen eben den Zugriff komplett sperren.

Wie sieht es bei Dir aus? Lasst uns das gleiche doch mal hier veranstalten, dabei muss der Zugriff ja nicht unbedingt gesperrt sein, aber eben ausdrücklich verboten sein:

Ist bei Dir in der Firma der Zugriff auf die sozialen Netzwerke verboten?

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Und? Wie sieht es bei Dir in der Firma aus? Ist der Zugriff verboten oder gar ein diskutiertes Thema, oder interessiert das bei Dir kaum jemanden, wenn anständig gearbeitet wird, darf auch zwischendurch mal gesurft werden?

Mitarbeiter automatisch bei Facebook und Co überwachen lassen

„Automatisierte Social-Network-Überwachung“ heisst das Tool und bringt Facebook direkt erneut in die Datenschutz-Falle. Diesmal geht es nicht darum, dass Facebook die Nutzerdaten weitergibt, diesmal geht es um die automatisierte Überwachung von Freunden und Mitarbeitern.

Social Sentry heisst die Software die für ein paar Dollar nicht nur das Privatleben, sondern eben auch die Nutzung der Sozialen Netzwerke überwachen kann. Gegen eine Gebühr von zwei bis acht Dollar lässt Teneros Firmen die Social-Networking-Aktivitäten ihrer Angestellten überwachen. Welche Informationen dabei ausgewertet würden, obliege den Arbeitgebern, so ein Sprecher von Teneros.

Man stelle lediglich die Technologie und Software zur Verfügung. Tatsächlich eröffnet die Software Social Sentry eine neue Dimension der Überwachung. Zwar ist ein Großteil der Information in Social Networks ohnehin öffentliche einsehbar, alleine die Masse der Daten garantierte jedoch einen Rest Privatsphäre. Durch die Automatisierung der Beobachtung und Auswertung dürfte nun auch diese letzte Grenze gefallen sein.

„Ich bin ein Datenschützer und ich würde nicht vor den Kongress treten und verbieten wollen, dass dein Chef dein Social-Networking-Profil einsehen kann“, so Lewis Malty, Präsident des National Workright Institute. „Du stellst es schließlich der ganzen Welt zur Verfügung.“ Dennoch seien die neuen automatisierten Überwachungsmöglichkeiten ein „Disaster“. Es sei zu erwarten, dass Angestellte in Zukunft für leichtfertige Äußerungen auf scheinbar informellen Plattformen berufliche Konsequenzen zu befürchten hätten.

Autsch, das ist mal ein Schritt der wahrscheinlich wirklich unabdingbar war, allerdings nimmt damit die Mitarbeiterüberwachung neue Züge an. Nun werden Unternehmen in Zukunft Facebook nicht mehr sperren, sondern einfach die Mitarbeiter und deren Facebooknutzung überwachen.

Kann mir sehr gut vorstellen, dass der eine oder andere Chef das gerne nutzen wird, oder? Was hälst Du von Social Sentry und der automatischen Überwachung der Sozialen Netzwerke?

Facebook will Nutzerdaten an Unternehmen weitergeben

Facebook kommt nicht aus den schlechten Nachrichten raus, legt sich aber immer wieder selber Steine in den Weg. Der neueste Clou: die Amerikaner wollen gerne Nutzerdaten aus Facebook an ausgewählte Unternehmen automatisch weitergeben.

Dazu sollen Facebooknutzer auf fremden Webseiten erkannt und angesprochen werden dürfen, der Nutzer, dessen Daten hier Handelswert haben, wird darüber weder benachrichtigt, noch informiert. Dazu gibt es einen Vorschlag die Datenschutzrichtlinine auf Facebook zu ändern.

In einem Vorschlag zur Neufassung seiner Datenschutzregeln kündigt Facebook an, Kundendaten an „überprüfte“ (pre-approved) Websites und Anwendungen Dritter weiterzuleiten. Dazu sei das Unternehmen „gezwungen“, um seinen Nutzern „die Möglichkeit zu geben, auch außerhalb von Facebook nützliche Erfahrungen im sozialen Bereich machen zu können.“

Die Datenübermittlung findet automatisch statt, wenn ein Nutzer die jeweilige Website besucht, während er noch bei Facebook angemeldet ist.

(Quelle: heise)

Aha, Facebook ist also „gezwungen“ unsere aller Daten weiterzugeben, was für mich irgendwie nach Verkauf klingt.. Und gezwungen? Ist doch quatsch! Niemand zwingt die Leute unsere Daten zu verbreiten, wenn ich mich bei Facebook anmelde, dann will ich auch, dass mein Daten dort bleiben und nicht aufeinmal haufenweise andere Webseiten mich kennen und mein Surfverhalten mit meinem Facebook Profil vergleichen können.

Und den mangelhaften Umgang mit Nutzerdaten hat auch die Stiftung Warentest in einer Auswertung angekreidet, sie sprechen von „deutlichen“ oder „erheblichen“ Mängeln:

Die großen amerikanischen Netzwerke haben beim Datenschutz am schlechtesten abgeschnitten. Facebook, Myspace und Linkedin schränken die Rechte der Nutzer ein, räumen sich selbst aber weitreichende eigene ein, vor allem die Weitergabe der privaten Daten an Dritte. Bei Facebook heißt es: „Du gibst uns eine weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest“.

(Quelle: Stiftung Warentest)

Krasse Nummer die erneut die ernsthafte Überlegung nach sich zieht das eigene Facebook-Profil zu löschen. Wenn es denn ginge, denn löschen kann man sein Profil dort überhaupt nicht, nur deaktivieren, zumindestens habe ich nicht rausbekommen wie das geht. Und selbst mit deaktiviertem Profil wird man immer noch mit Mails über eventuelle neue Freunde beglückt.

So sieht also Datenschutz 2.0 in den sozialen Netzwerken aus, und dabei sind es nicht etwa erweiterte Funktionen die das Netz einfacher machen sollen, sondern das schnöde Geld das die Unternehmen mit dem Verkauf und der Weitergabe von Nutzerdaten machen können.

Was hälst Du davon? Ist Dir das egal, Facebook darf gerne Deine Daten weitergeben, damit Du auf anderen Seiten passende Werbung zu sehen bekommst, oder geht das mal gar nicht? Und wie gehst Du damit um? Behälst Du Deinen Facebook Account, oder ergreifst Du Konsequenzen uns steigst aus dem Social Datenschutz 2.0 aus?