Einfach ein Visum beantragen

Puh, diejenigen von euch die beruflich oder privat viel reisen, werden das Thema kennen. In vielen Ländern braucht man ein Visum zur Einreise. Das kann manchmal ganz schon nerv tötend sein. Zum Glück gibt es dazu ja einige Anbieter auf dem Markt.

Ich bin beruflich immer mal wieder in den USA unterwegs gewesen. Heute leider maximal einmal im Jahr. Das lohnt sich dann aber jedes Mal, und shoppen gehen kann man dann direkt auch noch. Apple Produkte z.B. kosten in den USA meistens weniger in Dollar als hier in Euro, da kann man dann direkt prima zuschlagen. Aber vor der Reise gilt es immer ein Visum für die USA zu beantragen. 

ESTA für die USA

Jeder Reisende in die USA, und sei es für ein Shopping Wochenende in NY braucht ein Visum. Das Ding heißt ESTA (Electronic System for Travel Authorization) und kann direkt online beantragt werden. Klingt, kompliziert, ist es am Ende auch. Haufenweise Formulare (mit wirklich abgedrehten Fragen) und am Ende muss man dann auch noch 14 Dollar dafür bezahlen. Das Ding gilt dann 2 Jahre und muss danach jedes Mal neu beantragt werden. Aber das geht zum Glück auch einfacher:

Es gibt mit dem niederländischen Anbieter Visumantrag (die bieten eine Menge Visa direkt bei denen online auf der Seite an) direkt die Möglichkeit einen ESTA Antrag online für die USA zu beantragen. Schaut euch auf jeden Fall auch die Voraussetzungen dafür an, den im Prinzip braucht jeder ein solches Visum und wenn ihr das Ding haben wollt, dann müsst ihr euch an ein paar Regeln halten. Sollte euer Visum sonst abgelehnt werden, dann könnt ich das Shopping-Wochenende oder den Business-Trip in die USA leider knicken, dann werden die Jungs euch am Flughafen in den USA direkt wieder in den ersten Flieger nach Hause setzen. 

Einen Anbieter dafür braucht ihr natürlich nicht, aber warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Und schliesslich wissen die Leute auf was man bei dem Antrag achten muss und wo die Stolpersteine liegen. Bei den USA ist das schon kompliziert, ich habe mal einen Trip nach Moskau gehabt, da war der Antrag wirklich sehr umständlich. Formulare und am Ende musste ich den Reisepass per Post zur Botschaft schicken, damit da ein fescher Stempel reinkommt. Da war ich mehr als dankbar einen Anbieter zu haben der sich um das alles gekümmert hat.

Und ihr so? Wie sind eure Erfahrungen mit der Beantragung von Visa so verlaufen?

Die spinnen die Amis – Gebühr für Touristen um Werbung für Tourismus zu machen?!

Das ist ja mal ein starkes Stück, ein Schildbürgerstreich ohne gleichen und eine absolut idiotische Aktion die die Amerikaner da durchsetzen werden.

In Zukunft muss man sich für die Einreise in die USA nicht nur anmelden, man wird auch 14 Dollar dafür bezahlen müssen. Mit überwältigender Mehrheit (79 gegen 19 Stimmen) hat der US Senat für diese Einreisegebühr gestimmt die für jeden Einreisenden ohne Visumspflicht gilt. Und das sind eben so gut wie alle Europäer.

Mit den Einnahmen sollen dann Kampagnen für den  Tourismus gefördert werden. What?? Eine Gebühr für Touristen um den Tourismus zu fördern? Etwas dümmeres habe ich lange nicht gehört..

Geplant hatten die Amis das schon letztes Jahr:

Hintergrund der Neuregelung ist ein spürbarer Rückgang des USA-Tourismus wegen der Weltfinanzkrise. Die Finanzplaner im US-Kongress wollen mit der Ankurbelung des Tourismus bereits im ersten Jahr 40.000 neue Arbeitsplätze schaffen und das US-Haushaltsdefizit um 400 Millionen Dollar verringern. Im vergangenen Jahr wurden im Tourismus-Sektor rund 200.000 Stellen gestrichen.

(Quelle: Welt online)

Jetzt hat der Kongress das aber nochmals angehoben:

Die USA erheben ab September eine Einreisegebühr in Höhe von 14 Dollar (umgerechnet rund 10,60 Euro) für europäische Touristen. Der Betrag wird ab dem 8. September für alle Reisenden fällig, die kein Visum benötigen, wie das US-Heimatschutzministerium am Freitag in Washington mitteilte.

(Quelle: T-Online)

Das finde ich zum kotzen!

Erstmal verstehe ich nicht warum Touristen (und das sind ja die ohne Visumspflicht) für die Werbung für andere Touristen zahlen sollen. Das sollen die Amis mal selber machen, das ist doch nicht staatliche Aufgabe.

Und dann stellt euch nur mal vor was das ein bürokratischer Aufwand ist, von jedem 14 Dollar zu kassieren. Da bleibt doch am Ende nur noch ein kleiner Teil über.. Das mit der Anmeldung ist jetzt ja schon bürokratischer Selbstmord. Man muss sich anmelden und dann im Flugzeug so einen Zettel ausfüllen, der dann dort abgegeben wird. Und wer schonmal da war, das ist ein riesiger Haufen per Hand ausgefüllter Zettel. Was da alleine das Einscannen kostet, und dann das durchzuarbeiten.. Ein Alptraum..

Und jetzt kommt dazu noch eine Gebühr? Wenn die wenigstens ehrlich wären und die Gebühr nehmen würden um den bürokratischen Unsinn Papierkram zu bezahlen.. Aber nein, damit soll der Tourismus gefördert und beworben werden. Touristen zahlen um andere Touristen anzulocken?! Also auf mich wirkt das eher abschreckend..

Was haltet ihr von der Aktion? Spinnen die Amis, oder erscheint euch das eine sinnvolle Aktion um Arbeitsplätze zu fördern und mehr Menschen zu einer Reise in die Staaten zu bekommen?

Das Apple iPad in den USA kaufen

Ich fliege ja nächste Woche für 2 Tage in die USA, und was liegt da näher als mit einem brandneuen iPad wieder zu kommen.

Zum einen ist das Gerät dort wesentlich billiger, zum anderen gibt es die Geräte dort wesentlich einfacher als hier in Deutschland.

Und das Gute an der Sache: Elektronikartikel bis zu einem Wert von 430 Euro sind dabei auch noch Einfuhrabgabefrei:

Warenwert bis 430 Euro
Einfuhrabgabenfrei bis zu einem Wert von 430 Euro sind solche Waren, die von Reisenden gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Gebrauch oder Verbrauch, die als Flug- oder Seereisende einreisen, für Ihren Haushalt oder als Geschenk in Ihrem persönlichen Reisegepäck aus einem nicht zur EG gehörenden Land eingeführt werden (Reisemitbringsel).

(Quelle: Zoll)

Das kleine iPad (WLAn) mit 16 GB kostet in den Staaten ja 499 Dollar, also umgerechnet 407 Euro, liegt damit unter der Grenze ab der man dafür Einfuhrgebühren an den Zoll zahlen muss.

Um das iPad dann in den USA zu bestellen gibt es zwei Möglichkeiten, beide setzen voraus, dass Du entweder einige Zeit in den USA verbringst, oder vor Ort jemand kennst der Dir hilft. Ich habe glücklicherweise einen netten Bekannten vor Ort der das für mich hoffentlich regelt.

1. Möglichkeit
Du bestellst es online und läßt es an eine Adresse in den USA liefern. Das dauert ca 2 Wochen, setzt also eine Adresse (Hotel, Freund) in den USA voraus.

2. Möglichkeit
Du bestellst das iPad bei einem Apple Store. Sobald es geliefert ist, hast Du 24 Stunden Zeit es dort abzuholen, ansonsten verkaufen die das weiter. Diese Version dauert angeblich ca 1 Woche.

Ich habe die zweite Möglichkeit gewählt und hoffe nun das Apple das Gerät rechtzeitig liefert, der nette Kollege das Ding rechtzeitig abholt, so das ich es nächste Woche dann legal mit nach Deutschland nehmen kann..

Anmeldung für die Einreise in die USA Pflicht

Oha, das war mir so nicht bewußt. Wenn man in die USA einreisen möchte, dann braucht man für einen Besuch unter 90 Tagen zwar kein Visum, aber man muss sich dennoch im Vorfeld anmelden. Dazu gibt es von der ESTA online ein entsprechendes Formular.

Das gilt es auszufüllen und einzureichen, ansonsten ist nichts mit dem Besuch der USA.

Teil des Formulars sind dann auch wieder diese mehr als sinnigen Fragen wie zB

Waren Sie jemals oder sind Sie gegenwärtig an Spionage- oder Sabotageakten, an terroristischen Aktivitäten oder an Völkermord beteiligt, oder waren Sie zwischen 1933 und 1945 in irgendeiner Weise an Verfolgungsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Naziregime oder dessen Verbündeten beteiligt?

Welcher Terrorist gibt denn da Ja an?

Das ist doch bescheuert, Zeitverschwendung und unglaublich überflüssige Bürokratie. Oder hab ich da den Sinn irgendwie verpasst? Das bringt doch rein überhaupt nichts, oder?

Fluglinien sollen nicht ausreichend gesicherte persönliche Daten melden – De Maizière hält das für eine gute Idee

Na das ist ja mal ein dickes Ding, zumindestens mir war das in diesem Ausmaß nicht bewusst.

Da habe ich doch gestern im Radio gehört, dass die Fluglinien schon seit einigen Jahren meine persönlichen Daten an die Amerikaner melden, wenn ich in die USA reise.

Und dabei sind nicht nur Name, Adresse und Telefonnummer (das ist ja schon schlimm genug), sondern auch Essensvorlieben, Bonusmeilen, bekannte weitere Flüge und sonstige Einträge bei den Fluglinien.

Hallo? Bonusmeilen und sonstige Einträge?? Erstmal finde ich es erschreckend das die Fluggesellschaften sowas scheinbar speichern, kann das aus Gründen des Kundendienstes und besseren Services aber ja noch verstehen. Aber das diese Daten an die amerikanische Regierung gehen finde ich eine Frechheit.

Selbst der Name und die Adresse geht die eigentlich nichts an, aber das geht ja noch – man unterstützt ja einiges für die internationale Sicherheit. Aber meine Essensgewohnheiten im Flugzeug, meine Bonusmeilen und damit meine anderen Reisen?! Das geht die Amis ja mal gar nichts an, finde ich.

Und als wäre das nicht schlimm genug der selbsternannten internationalen Polizei meine Daten zu übertragen, wollen die EU Innenminister das jetzt auf Europa ausweiten, und die Fluggesellschaften zwingen meine Daten an jedes meiner Reiseländer zu übertragen. Automatisch, ohne Verdachtsfälle und ohne sonstige Begründung, einfach weil ich dorthin fliege, bekommen die alle meine Daten. Und dann hört man von unserem eigenen Innnenminister sowas:

De Maizière zeigte sich offen für einen neuen Vorschlag. „Es ist nicht einzusehen, warum wir so etwas nicht auch in Europa machen sollten.“ Es werde aber darauf ankommen, wie ein solches System ausgestaltet werde. Das Datenschutzniveau des Abkommens, das die EU mit Amerika geschlossen hat, sei nicht ausreichend. De Maizière wandte sich vor allem dagegen, dass die Fluggastdaten in dem alten Entwurf bis zu 13 Jahre lang gespeichert werden sollten.

(Quelle: FAZ)

Der feine Herr De Maizière versteht nicht warum wir das nicht auf Europa ausweiten sollen, obwohl er zugibt das das Datenschutzniveau mit den Amis nicht ausreichend ist! Hallo?

Wenn das schon mit den Amis nicht klappt, wie soll das erst aussehen wenn man das in jedes europäische Land überträgt. Mehr Menschen, mehr Systeme führen doch automatisch zu mehr Fehlern und mehr Missbrauch.

Und was bringt dem Herrn De Maizière und den Ländern meine Daten? Richtig, erst mal gar nichts. Es sind Datenleichen die in Karteigräbern die Bits und Byts zum rosten bringen. Und die einzigen die davon etwas haben sind diejenigen die diese Daten missbrauchen. Und sollte es zu einem Ernstfall kommen in dem man sowas wirklich braucht, kann man die auch dann abfragen.

Und sollte es um die Erkenung von Terroristen gehen (das ist ja immer ein tolles Argument mit dem man alles erklären kann, sogar die Arbeit der Getränke-Mafia am Flughafen), dann würde es doch reichen die Namen mit Listen von Verdächtigen zu vergleichen, auch wenn ein echter Terrorist wohl kaum mit seinem echten Pass reist, oder? Was brauchen die dann meine Adresse, Telefonnummer oder Essensgewohnheiten?

Fazit
Also ich halte das für völlig daneben und kann dem lieben Innenminister De Maizière in keinster Weise zustimmen, ja sein Interesse an sowas nichtmal nachvollziehen. Anscheinend bin ich da unter-informiert, oder es werden da in den EU Versammlungen einfach zu viele Blank-Zustimmungen verteilt.

Sicherheit ist wichtig, muss aber in der Relation zum Aufwand und zur Datensicherheit bleiben. Und wenn diese nicht ausreichend ist (Aussage von De Maizière selber), dann verstehe ich nicht warum man sowas nicht sofort stoppt, ja gar im Gegenteil das auf noch mehr Länder ausweiten will.

Wie siehst Du die Sache? Sinnvoll diese Daten an alle Länder in der EU zu verteilen, oder sollte man den Datenexport an die USA schon stoppen und nicht noch das Datenverschenken ausweiten? Was denkst Du?

Alle amerikanischen Präsidenten im Schnelldurchlauf

Das hier will ich euch nicht vorenthalten, es zeigt ein Video von allen 44 amerikanischen Präsidenten und morpht die ineinander.

Das ist nicht nur lehrreich, sondern auch witzig zu sehen wie sich Frisuren, Aufnahmewinkel und Gesichter im Laufe der Zeit verändert haben. Auch die Aufnahmeart wechselt natürlich, angefangen 1789 mit George Washington der natürlich gemalt wurde, bis hin zu 2009 mit einer Fotografie von Barak Obama.

Und es fällt auf, dass heute auf den Bildern mehr gelacht wird.. Wenn die Politik schon den Bach runter geht, wenigstens ein lächelndes Gesicht dazu..

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Amy Winehouse darf wegen Drogensucht nicht mehr in die USA einreisen

Die US-Botschaft in London hat den Visumantrag der Britin Amy Winehouse abgelehnt, die USA verweigern die Einreise, wenn jemand wegen Drogenmissbrauchs aktenkundig geworden ist.

Darf man jemanden, nur weil er mal mit Drogen erwischt wurde, die Einreise verweigern? Wo gibts denn sowas? Lassen wir mal dahingestellt ob Amy Winehouse wirklich clean ist oder nicht, aber generell die Einreise wegen einer zurückliegenden Festnahme zu verweigern, das finde ich völlig daneben, was denkst Du? „Amy Winehouse darf wegen Drogensucht nicht mehr in die USA einreisen“ weiterlesen