Jeder hat eine zu jedem Thema, niemand möchte großartig davon abrücken, keiner ist bereit sie so schnell zu ändern. Andere rennen blind einer bestimmten hinterher und vergessen, auf diesem schnellen Weg sich ihre eigene zu bilden.
Die Rede ist natürlich von der „Meinung“.
Doch die ist mächtiger, als man oft vermutet. Denn politische Einstellungen wie Ideologien sind ebenso Meinungen wie das simple „Lecker“ nach dem Essen einer Pizza.
Meinungen regieren uns also, Meinungen leiten uns durch das Leben – egal, ob es unsere eigenen sind oder die, die wir mit gutem Gewissen adaptiert haben. Wo die Meinung immer wieder eine große Rolle spielt, sind die Medien.
Denn die politischen müssen eigentlich neutral sein, scheinbar meinungslos, während Kolumnisten, Talkshow-Stars und Blogs einem die eigene Meinungen faktisch aufzwingen.
Vermischen sich diese beiden Gebiete ist dann doch sehr schnell von sogenannter Meinungsmache die Rede, die bestimmte Menschen beeinflussen soll.
So ist davon auch oft die Rede, wenn es um schlecht oder gar nicht gekennzeichnete Werbung geht und die Schleichwerbung ins Spiel kommt.
Im Allgemeinen steht die Werbung bei vielen Deutschen eher schlecht im Kurs. Es wird in erster Linie der Meinung – da haben wir es wieder – der Bekannten und Freunde vertraut, nicht so sehr den professionell produzierten Werbespots.
Und wenn der Werbung vertraut wird, dann doch eher dem traditionellen Werben.
Dinge wie Social Media oder Spotwerbung auf Videoplattformen ist nach wie vor unglaublich verpönt, sogenannte Influencer bekommen sogar regelmäßig echte Shitstorms, einfach nur, weil sie Werbung machten.
Auch den perfekt platzierten Anzeigen bei Google Adwords wird nicht bedingungslos vertraut. Da aber ein Riese wie Google die Plattform bietet, wird diese Art Werbung noch als deutlich seriöser aufgenommen, als die auf Instagram, Facebook und Co.
Was am schlechtesten im Kurs steht: die Websites. Haben diese nicht eine einwandfrei optimale Sichtbarkeit im Netz und sind deswegen schon bekannt, wird ihnen oft nicht vertraut. Immerhin sei es doch sowieso nur Selbstbeweihräucherung.
Dabei wird hier ein so unfassbar wichtiger Aspekt vergessen: nämlich der, dass man an der Gestaltung und Ausarbeitung einer Website so viel ablesen kann.
Man stelle sich zum Beispiel folgende Situation vor: Ein Unternehmen bietet Eventlösungen an, die enorm durch Individualität hervorstechen sollen und hat zeitgleich eine Website, die mit einem Baukastensystem wie Jimdo oder Wix erstellt wurde, wo Individualität faktisch nicht, beziehungsweise nur sehr schwer möglich ist.
Das ist doch Widerspruch in sich, oder? Oder man stelle sich folgende Situation vor: Ein Unternehmen, das perfekte Texte anbietet und sie damit anpreist, dass viele von diesen zu einem professionellen Auftritt gehören, hat praktisch nur Bilder auf der Website. Wieder einmal ein Widerspruch in sich. Und der ist sofort ersichtlich. Somit ist eben auch sofort ersichtlich, wie durchdacht ein Unternehmen agiert – und das nur dank der Website. Websites spielen also eine sehr große Rolle in Sachen Werben, insbesondere im B2B-Bereich.
Ein weiterer Punkt, bei dem die Meinungen auf technischer Ebene sehr auseinander gehen, ist SEO. SEO bedeutet „Search Engine Optimization“ oder auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“. Dies umfasst all die Methoden, mit denen man in der Rangliste der Suchergebnisse bei der prominentesten Suchmaschine von allen Google, am höchsten klettern kann. Und dort nach oben zu klettern ist auch schlichtweg sehr interessant, für egal welches Unternehmen, von egal welcher Größe.
Denn was heute am häufigsten gemacht wird, wenn man nach irgendwas sucht, ist das Googeln. Und wenn das eigene Unternehmen jetzt für genau diese Suchen und Probleme Lösungen anbietet, wird der User automatisch darauf klicken und somit zum potentiellen Kunden werden.
Es ist die Art des Werbens, welche es jedem erlaubt ohne zu viel Budget so manchen Auftrag an Land zu ziehen und damit Geld zu verdienen. Es ist folglich ein unglaublich wichtiger Push, auf den kein Unternehmen verzichten kann.
Woran man letzteres erkennt? Vor einiger Zeit führte Google ein, dass Websites die ständig und in regelmäßigen Abständen Content produzieren, bessere geranked werden, also weiter oben in den Suchergebnissen.
Und jetzt darf man mal raten, was praktisch alle Firmen mit einer Website nach nur kürzester Zeit auf besagter Website hatten: richtig, einen Blog. Damit lassen sich nämlich am einfachsten neue Beiträge erstellen, wodurch so auch am einfachsten das Ranking verbessert werden kann.
Mittlerweile hat jede Website, die auf Erfolg aus ist, einen solchen Blog.
Doch was genau zählt denn nun zu den Kriterien von diesem SEO?
So einiges, doch was ganz genau ist leider streng geheim. Und deswegen fängt hier auch die Meinungsmache an. Jeder will die Kriterien noch genauer wissen, als all die anderen. Alle wollen die Ersten sein, die das neu eingeführte Kriterium entdecken. Und alle, die tatsächlich schnell neue Entwicklungen sehen, verdienen sich dumm und dämlich daran. Einfach, weil die Website mittlerweile zu einem der wichtigsten Werbemittel geworden ist, zu dieser einen Visitenkarte im Netz, die permanent verfügbar ist für jeden einzelnen. Ohne dass andauernd Menschen dastehen müssen, kann Tag und Nacht mit Angeboten gelockt werden.
Und das Shopping im WWW tut sein Übriges, trägt das letzte Puzzleteil dazu bei, dass jetzt praktisch ausschließlich im Netz geworben wird.