Manchmal gibt es lustige Ideen die dann auf einmal ein interessantes Eigenleben bekommen. Genau so war es mit diesem Gastartikel hier.
Eigentlich ging es um einen Artikel um die kostenlose Tauschbörse Swapy vorzustellen. Aber anstatt das ich den Artikel schreibe, dachte ich daran, dass jemand von Swapy selber die Seite vorstellt. Und daraus ist dann eine Art Gewinnspiel bei Swapy geworden. Waldi hat im Forum von Swapy dazu aufgerufen einen Artikel zu schreiben, der Gewinner bekommt dann nicht nur seinen Artikel ins Blog gestellt, sondern er gewinnt auch noch ein paar Taler bei Swapy.
Die Entscheidung ist mir dann am Ende mal so richtig schwer gefallen, ich habe über die Aktion ein paar wirklich tolle Texte bekommen. Sorry schonmal an die anderen Schreiber, eure Texte waren toll, aber der hier hat mir am besten gefallen und beschreibt die Idee hinter swapy ganz gut.
Hier ist also der Gewinnertext von coolcat1234 um uns allen zu erklären wobei es um Swapy eigentlich geht:
Hat die liebe Verwandtschaft mal wieder voll ins Klo gegriffen, als sie versuchten deinen Buchgeschmack an deinem letzten Geburtstag zu treffen? Oder bist du vielleicht irgendeinem gerissenen Werbetexter auf dem Leim gegangen, der auf dem Cover das Blaue vom Himmel versprach, doch das Lesevergnügen bestand allein darin, das Wort „Ende“ und seine tiefere, erlösende Bedeutung zu entdecken? Der Film in der Werbung, hat nur die besten Szenen gezeigt, und der rest des Movies ist für einen selber langweilig? Spätestens wenn man mal versucht hat solche ungeliebten und nicht mehr benötigten Druckerzeugnisse oder Filme per eBay loszuwerden, stellt man fest, dass man meist irgendwie drauf zahlt oder gar sitzen bleibt. Andersherum hat man oft den Fall, dass man bestimmte Bücher,Videos,DVD´s,Spiele etc sucht, die jedoch lange ins Nirvana gegangen, oder dir schlichtweg zu teuer sind. Solche, die man mit Freuden gern gegen andere aus der eigenen Bibliothek tauschen würde. Geht nicht? Geht doch!
Hier setzt nämlich swapy.de an. Da jeder Mensch gottlob einen eigenen Geschmack hat, mag was für den einen als typografische Manifestation der Augenfolter gilt, der alte Film mit Louis Trenker gehört schon zum „alten“ Eisen, für einen anderen ein begehrtes Stück Literatur oder der Film seines Lebens sein. Kurz gesagt ist swapy.de die Tauschbörse für Bücher,Videos,DVD´s,Spiele etc, wo man von Privat an Privat seine Bücher,Videos,DVD´s,Spiele anbieten und sich aus dem Angebotskatalog etwas passendes für sich rausfischen kann. Den Namen verdankt die Plattform seiner einzigen akzeptierten Währung, dem swapy-Taler. Das erstaunlich einfache Konzept sieht vor, dass alle angebotenen Bücher,Videos,DVD´s,Spiele in einem Pool landen und von anderen registrierten Mitgliedern angefordert werden können. Dafür gibt’s dann Taler, die wiederum zum Tausch gewünschter Titel aus dem Sammelbecken berechtigen. Wie das genau funktioniert soll hier kurz vorgestellt und erläutert werden.
Das Tauschen von Bücher,Videos,DVD´s,Spiele bedeutet nicht, dass man 1:1 mit einem anderen Mitglied tauscht, wiewohl auch solche Fälle natürlich auftreten können. Die Regel ist dies aber nicht, wenn dann eher Zufall. Die getauschten Bücher,Videos,DVD´s,Spiele etc gehen dabei in dein Eigentum über, es ist nicht notwendig sie zurück zu schicken. swapy.de ist nur der Mittler, der Betreiber stellt lediglich die Kontakt-Möglichkeit, virtuellen Raum und Währung zur Verfügung, um die Tauschwilligen und ihre Bücher,Videos,DVD´s,Spiele einheitlich unter die Haube zu bekommen und zu organisieren. Mit den einmal eingeleiteten Transaktionen an sich hat swapy.de nichts weiter zu tun, das regeln die User in Eigenregie. Vom Versand bis zur Bewertung (ähnlich eBay, nur viel besser) untereinander. Der Dienst ist kostenlos, nur die Versandkosten zum Tauschpartner müssen selbst getragen werden. Eine gerechte Lösung. Denn jeder schickt im Laufe seiner Mitgliedschaft die Bücher,Videos,DVD´s,Spiele auf eigene Kosten auf die Reise, erhält aber im Gegenzug selber wieder welche für lau. Geradezu salomonisch geregelt oder nicht?
Wer dabei sein will muss „Anfangen“
Aller Anfang ist die Registrierung auf www.swapy.de . Diese läuft ab, wie im weiten Internet von anderen Plattformen und Foren gewohnt. Sie ist schnell erledigt und erfordert neben der Wahl eines möglichst knackigen Aliases selbstverständlich die Eingabe einer gültigen eMail-Adresse. Passwort, richtiger Name und Anschrift nicht zu vergessen – wo sollen andere User denn auch sonst ein Buch oder einen Film schicken, das du dir ausgesucht hast? Genau. Das Geburtsdatum ist zwar Pflichteingabe, wird aber nur – wie fast alle anderen Angaben auch – nur auf deinen ausdrücklichen Wunsch hin in deinem Profil öffentlich angezeigt. Wer mag kann noch ein wenig (ca 500 – 800 Zeichen) über sich schreiben und ein maximal 100 x 100 Pixel großes Bildchen hoch laden. Akzeptiert werden die gängigsten Grafikformate. Bis auf die Basis-Daten können die freiwilligen Angaben auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen oder bei Bedarf jederzeit verändert werden. Nach Erhalt der Reg-Mail und erstmaligem Log In über den dort angegebenen Link ist man vollwertiges Mitglied der Community auf www.swapy.de!
Die Seite und Ihre „Tücken“
Die Website und alle ihre Funktionen ins Detail zu zerreden erscheint mir müßig, auch wenn ich mit meiner Weigerung, jedes Byte des Internetangebots von swapy mit Handschlag zu begrüßen, vielleicht so manchen Erbsenzähler in den Wahnsinn oder den Selbstmord treibe. Letzteres wäre mir dabei übrigens die liebste Option. Halten wir fest: Die Seite ist klar strukturiert und geradezu gespenstisch selbsterklärend aufgebaut. Alles andere Wichtige findet mitten im Hauptteil statt. Auch die Farbwahl leistet dem zurecht so gefürchteten und hinterhältigen Augenkrebs keinen Vorschub. Ok, damit hätten wir das Webdesign nun im Schnelldurchlauf abgehakt. Ach ja, dezente Bannerwerbung gibt’s auch nicht auch erfreulicherweise (bis jetzt jedenfalls) keinerlei nervige Pop-Ups oder AdSense Generve!
Der erste Schritt in Richtung „Swapy-aner“
Damit man nicht gleich mit leeren Händen dasteht, gibt es in Zukunft wohl durch kleine Aktionen die Möglichkeit swapy-Taler zu ergattern, die man jedoch nur erhält, sofern man nach der Registrierung sich aktiv am Geschehen beteiligt und hier und da ein paar Zeilen in das Forum setzt, oder durch Verbesserungsvorschläge dem Team und swapy.de einen Schritt weiter hilft. Weitere Tausch-Taler sind zukünftig nur dann zu erhalten, wenn ein anderes Mitglied einen Titel aus deinem virtuellen Bücher-DVD-Regal anfordert und du die Tauschanfrage bestätigst. Ab und an lassen sich auch Bonus-Aktionen diverser Affiliates oder Intere-Aktionen blicken und mehren die Taler.
Das „Fazit“ (beste) kommt zum Schluß
Lange Rede – Kurzer Sinn: Anmelden! swapy ist eine wahre Fundgrube für Buchwürmer und Media-Freaks gleichermaßen und das Tauschsystem funktioniert dank seiner einfachen und durchdachten Spielregeln reibungslos. Bislang habe ich keinerlei negative Erfahrungen gemacht, stets war der Ton untereinander freundlich und die angeforderten Artikel innerhalb kurzer Zeit in meinem Postkasten. Darunter einige, denen ich seit Jahren auf Trödelmärkten erfolglos hinterher gehechelt bin, weil mir entweder der Zustand oder die Preisvorstellung nicht gefielen. Hier sind sie für lau und zumeist in guter Verfassung, da die bei swapy vielfach angemeldeten Maniacs ihre Bibliothek für gewöhnlich gut hegen und pflegen. Und auch ehrlich beurteilen. Selbst wenn einem die Bücher dann doch nicht zusagen, stellt man sie eben wieder rein, auf das der Nächste damit glücklich werde. Kost‘ ja nix – außer dem Porto.
(coolcat 1234)
Also los. Meldet euch bei Swapy an, tauscht Bücher oder was auch sonst ihr gerade loswerden wollt, schliesslich kannst Du dort kostenlos tauschen.
Und? Jemand von euch schon mal Erfahrungen mit Swapy gemacht? Was haltet ihr von der Plattform und könnt ihr diese weiterempfehlen? Wie findet ihr Swapy und die Idee dahinter?