Touch&Travel – So macht Reisen mit der Bahn fast wieder Spass

Witzige App dieses Touch&Travel (kostenlos, iTunes Link) die irgendwie viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Gut, die Usability ist nicht so wahnsinnig toll und der Anmeldeprozess so ziemlich das Schlimmste was ich in letzter Zeit gesehen habe. (Kleiner Tipp für die Anmeldung: Registrieren kann man sich auch mit dem Handy, ist allerdings recht umständlich. Abschliessen kann man die Registrierung aber nur am Rechner, der Link in der Bestätigungsmail lädt irgendwas nach auf der Seite, und das geht, zumindestens bei mir, einfach nicht auf dem iPhone.)

Es handelt sich dabei um ein virtuelles Ticket. Einfach beim Einsteigen in die Bahn, S-Bahn oder Strassenbahn (zumindestens in Berlin funktioniert das schon) das Ticket bestellen und beim Aussteigen quasi wieder auschecken. Die App errechnet dann das Ticket, bezahlt wird bequem am Ende des Monats via Bankeinzug.

touch-travel

Wenn man sich einmal registriert hat ist die App gar nicht mehr so schlimm, nur häßlich wie die Nacht (und auch nicht iPhone 5 optimiert), aber sie funktioniert wirklich gut. Einfach anmelden und losfahren.

anmelden

Wenn dann unterwegs ein Kontrolleur vorbeikommt, einfach die App zeigen. Das Vergnügen hatten ich bisher noch nicht, bin mal gespannt ob die Jungs die App wirklich alle kennen. Und damit man den Screenshot nicht einfach manuell erstellt, scrollt da am Rand auch noch was durchs Bild:

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Damit man das Auschecken nicht vergisst, denn das Ding erkennt auch Kurzstrecken sehr gut, gibt es eine eingebaute Erinnerungsfunktion:

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Am Ziel angekommen, einfach wieder auschecken und fertig:

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Am Ende gibts dann ne Rechnungsübersicht, genauso wie man sich alle bereits getätigten Fahrten anschauen kann:

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Für mich ist das e-Ticket eine prima Alternative zu diesen verfluchten Papier-Tickets. Ich fahre meist mit dem Rad zu Arbeit, sollte es mal zu kalt oder regnerisch sein, steige ich auf die Bahn um. Da lohnt sich kein Monatsticket, und dank der App muss ich nicht mehr vor dem Automaten stehen und verpasse keine Bahn mehr weil ich noch ein Ticket ziehen muss.

Und die App soll sogar merken wenn man an einem Tag zu viel Bahn fährt, dann wechselt sie auf ein Tagesticket um. Sehr geil, oder? Mehr Infos gibts auch auf der Seite der Bahn, und nein, ich weiss auch nicht wer heute noch solche Seiten baut. Umständlich und häßlich, das geht eindeutig besser.

Aber dafür ist das Produkt top, funktioniert bisher einwandfrei und deswegen dafür ein dickes Lob an die Bahn und 2 enthusiastische Daumen aufwärts. Und ihr so? Das Ding mal getestet, bzw läuft das bei euch zuhause?

Bahnstreik 26.10.2010: Betroffene Strecken, Verspätungen und Infotelefon der Bahn

Für alle Bahnreisende könnte es eine anstrengende und vor allem lange Woche werden, denn die Gewerkschaften Transnet und GDBA wollen ab Dienstag (26.10.2010) bundesweit Warnstreiks durchführen.

Und diesmal nicht nur in einigen wenigen Städten, „Sie können aber davon ausgehen, dass diese Warnstreiks sich in dieser Woche über das ganze Bundesgebiet ziehen werden“, sagte der Transnet-Vorsitzende Alexander Kirchner. Na das kann ja heiter werden..

Es gehe den Gewerkschaften nicht darum, die Pendler zu treffen, sondern den Unternehmen des Schienen-Personennahverkehrs deutlich zu machen, dass sie sich bewegen müssten. Das jüngste Angebot der sechs großen Privatbahnen in Deutschland sehe für die Branche ein Einkommensniveau vor, dass rund 20 Prozent unter dem der Deutschen Bahn liege. „Das können wir so nicht mitmachen“, betonte Kirchner.

(Quelle: Welt)

Jaja, auf Kosten der Pendler ein Zeichen setzen.. Sowas ist doch zum kotzen, auch wenn ich die Leute ja verstehen kann. Aber können die nicht die Garagen der Bahnvorstände bestreiken?

Aber gut, es wird also gestreikt werden, man wird sich also damit abfinden und drauf einstellen müssen. Deswegen hier dazu schonmal ein paar Infos soweit es diese schon gibt:

Betroffene Strecken und Verspätungen

Es gibt bei der Bahn auf bahn.de eine Seite die auf einer Karte zeigt welche Strecken von Ausfällen betroffen sind und wo es im Moment Verspätungen, Baustellen (und ab morgen eben auch Streiks) gibt. Noch sieht alles gut aus:

bahnstreik2

Um ganz sicher zu sein, kannst Du entweder mittels der kostenlosen iPhone App oder der Auskunft Deine eigene Strecke abfragen, darin siehst Du dann die zu erwartende Verspätung. Es gibt einmal das Onlineformular der Bahn unter www.bahn.de/ris, und einmal die Version für unterwegs, falls Du mobil mit Deinem Handy Deine Reise mit der Bahn neu planen willst oder musst (weil Du im Streikgebiet wohnst): mobile.bahn.de/ris.

Infotelefon der Bahn

Es gibt nun auch erste Infos der Bahn und wieder eine kostenlose Servicenummer der Bahn:

Bis auf Weiteres ist unter der Nummer 08000 99 66 33 eine kostenlose Servicenummer geschaltet. Kunden im Ausland erhalten aktuelle Informationen unter +49 1805 334444 (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider). Nutzer mobiler Endgeräte können aktuelle Reiseinformationen über mobile.bahn.de/ris abrufen.

Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht antreten können, haben die Möglichkeit, ihre Fahrkarte im Reisezentrum kostenlos umzutauschen oder erstatten zu lassen. Alternativ können Reisende auch den nächsten, gegebenenfalls auch höherwertigen Zug nutzen. In diesem Fall wird bei Angeboten wie Sparpreis oder Gruppenfahrten auch die Zugbindung aufgehoben. Für Verbundfahrkarten gelten die Regelungen der jeweiligen Verkehrsverbünde. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen.

Alternativ kannst Du natürlich auch direkt bei der Bahn anrufen, die Service-Nummer der Bahn 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.) ist, bzw sollte rund um die Uhr erreichbar sein.

Wer streikt eigentlich?

Die größten  privaten Bahnunternehmen Abellio, Arriva, Benex, Hessische Landesbahn, Keolis und Veolia Verkehr wollen bislang an den eigenen Einkommenniveaus festhalten. Die Deutsche Bahn ist zu einem Branchenvertrag bereit, wenn das darin festgelegte Tarifniveau das des Bahnkonzerns nicht zu stark unterschreitet.

Und da sich die Jungs nun erstens nicht einigen können, und zweitens keiner auf sein Stück vom Kuchen verzichten will, wird als von den Gewerkschaften gestreikt.

Wie immer auf dem Rücken der Pendler, aber das kennt man ja schon…

Und sobald es Neuigkeiten bezüglich der Ausfälle oder bestreikten Strecken gibt, melden wir uns hier, oder ihr schreibt einfach kurz einen Kommentar wo ihr feststeckt..

So einfach wie gut: Call A Bike

Gute Ideen können manchmal so einfach sein, aber dann einfach nicht genutzt werden. So scheint es auch mit der Aktion Call A Bike von der deutschen Bahn zu sein.

Prima Idee, an jeder Ecke stehen Leihfarräder zur Auswahl, man schnappt sich ein solches Fahrrad, bewegt sich energiesparend durch die Stadt und kann das Bike an jeder beliebigen Stelle wieder abstellen. Und dabei sind das wirklich gute Fahrräder.

Und gepaart mit der kostenlosen App fürs iPhone (iTunes Link) wird dann eine richtig runde Sache draus. Getestet haben wir das Ganze letztens in Berlin. Erstmal wird mit der App ein freies Fahrrad gesucht. Und siehe da, in Berlin gibt es haufenweise Fahrräder die man sich dann schnappen kann (jeder rote Punkt ist mindestens ein Bike):

Alos losmarschiert zum nächsten Fahrrad, es waren nur ein paar Minuten und wir konnten direkt aus mehreren Fahrrädern eines aussuchen. Danach muss das entsprechende Fahrrad ausgeliehen werden. Dazu muss man sich einmal mit seiner Kreditkarte bei der Bahn anmelden (geht innerhalb weniger Minuten, direkt über die App).

Man sieht dann die Räder die im Umkreis stehen, klickt drauf und hat das Fahrrad. Ohne iPhone geht das natürlich auch, man muss dann die Telefonnummer auf dem Fahrrad anrufen.

Danach bekommt man dann am Telefon oder eben direkt in der iPhone App einen Code mit dem man das Fahrrad aufschliessen kann. Danach kann direkt losgefahren werden.

Jetzt kann man so lange wie man will mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren. Man kann es auch abschliessen und dann wieder weiter benutzten, zahlt aber dann eben die Pause auch mit. Dafür kann es dann niemand anders ausleihen.

Hat man genug vom Leihfahrrad, dann kann man es mit der gleichen Prozedur wieder zurückgeben. Dazu kann man das Fahrrad einfach irgendwo an einer Kreuzung abstellen, muss es also nicht zu einem bestimmten Punkt bringen.

Man muss das Rad nun abschliessen und bekommt dann wieder einen Code. Den gibt man am Telefon ein oder eben in der iPhone App. Danach hat man den Leihvertrag beendet und bekommt eine entsprechende Abrechnung. Man zahlt also nur die Zeit zwischen Ausleihen und Abgeben:

Gut, das ist mit fast 4 Euro die Stunde nicht ganz billig, aber wenn man mal eben von A nach B fahren will, oder als Tourist, wie wir, eine Stadt erkunden will ist das eine super Sache.

Wir waren richtig begeistert wie einfach das Ausleihen funktioniert und hatten uns schon auf die Bikes in Düsseldorf gefreut. Aber nichts da. In Düsseldorf kann man die Fahrräder nur am Hauptbahnhof abholen und muss sie auch dort wieder zurückgeben!?

Das kann doch nicht deren Ernst sein, oder? Das bringt ja dann mal absolut gar nichts! Totaler Fail, so kann das natürlich nichts werden. Finde ich sehr schade.

Fazit
Wenn das Angebot an Fahrrädern, wie in Berlin, entsprechend gross ist, ist das eine super Sache. So einfach kann man aufs Auto oder Taxi verzichten und sieht gleichzeitig einiges mehr von der Stadt. Und mit dem iPhone als Navi kann man dann auch direkt die richtigen Routen finden, denn der MobileNavigator (iTunes Link) bietet ja auch Routen fürs Fahrrad an. Prima Sightseeing ist damit fast garantiert.

Sehr schade das es dies nicht in allen Großstädten gibt, zumindestens in Düsseldorf vermissen wir sowas.

Wie sieht das bei euch aus? Schonmal jemand ein Bike gecallt? Gibts das auch bei euch zuhause und was haltet ihr davon?

Bundespräsident Köhler fordert höhere Benzinpreise

Also es gibt teilweise Ideen bei unseren Politikern, da sträuben sich mir die Nackenhaare.

Eine dieser Ideen kommt aktuell von unserem Bundespräsidenten Horst Köhler (CSU), denn er hat den grandiosen Vorschlag gemacht die schon richtig hohen Benzinpreise noch weiter zu erhöhen, er will damit die Motivation steigern aufs Auto zu verzichten:

Köhler hatte dem Nachrichtenmagazin „Focus“ gesagt: „Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt mit vielen anzulegen: Wir sollten zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte.“ Das Preissignal sei immer noch das stärkste Signal, damit Menschen ihr Verhalten änderten. So könne die Wirtschaft in Deutschland umweltgerechter gestaltet werden, sagte der Bundespräsident.

(Quelle: n-tv)

Also erstmal ist sowas ein richtig mieses Zeichen von unserem Bundespräsidenten, jetzt schiessen doch gleich die Preise wieder hoch, eine gute Begründung hat der den Ölkonzernen doch direkt an die Hand gelegt.

Und wen trifft er dann damit? Doch größtenteils diejenigen die gar keine wirkliche Alternative zum Auto haben. Jeder der doch kann, weicht schon automatisch auf öffentliche Verkehrsmittel aus, ein Auto ist sauteuer, dazu kommen noch Steuern und Versicherung, und dann, als Sahnehäubchen, noch die horrenden Spritpreise.

Und neben Millionen von Pendlern, trifft er auch den kompletten Warenverkehr auf den Strassen, und damit dann eben jeden von uns. Damit wird wieder alles teurer, und die kleinen Logistikunternehmen oder Taxizentralen haben gar keine Chance mehr.

Und das die Preisschraube nicht die Lösung ist, hat man doch schon bei den Zigaretten gesehen. Auch da sind steigende Preise ja keine wirkliche Motivation, die Motivation muss von woanders kommen.

Und wenn er schon die Leute weiter in den öffentlichen Nahverkehr treiben will, dann sollten doch diese günstiger und praktikabler werden. Billiger Zugfahrten, bessere Nahverkehrsnetze als den armen Autofahrern diese Notwendigkeit noch weiter zu verteuern. Mal geschaut was man für eine 300km Bahnfahrt mit 3 Leuten zahlen muss? Da ist das Auto wesentlich günstiger, und das immer noch, selbst mit steigenden Benzinpreisen.

Also ich finde die Idee zum kotzen. Das funktioniert eh nicht, und trifft wieder einmal genau die falsche Zielgruppe. Soll er doch den Autoherstellern mehr Druck machen um benzinsparende Modelle zu entwickeln, aber nicht den Nutzern die Kosten in die Höhe treiben. Auf so eine Idee kann auch nur jemand mit einem guten Gehalt und einem Firmenwagen kommen, oder?

Was hälst Du von Köhlers Idee durch steigende Spritpreise die Leute zu bewegen aufs Auto zu verzichten. Könntest Du tatsächlich drauf verzichten, bzw würde Dich ein steigender Benzinpreis tatsächlich in den Nahverkehr treiben?

Fünf Tipps wie Du den Bahnstreik bewältigst

Es wird gestreikt und keinen interessiert es – zumindestens keinen der es beenden könnte.. So fühl ich mich auf jeden Fall jedes Mal wenn ich am Bahnhof oder Flughafen stundenlang warten muss, nur weil Leute die ich nicht kenne anderen Leuten (die ich auch nicht kenne) nicht mehr Geld zahlen wollen..

Damit Du Dich auf morgen anständig vorbereiten kannst, gibt es jetzt die 5 ultimativen Tipps wie Du den kommenden Bahnstreik bewältigen kannst, ohne unter die Räder zu kommen oder auf der Strecke zu bleiben 😉

„Fünf Tipps wie Du den Bahnstreik bewältigst“ weiterlesen

Vom Bahnstreik betroffene Strecken, Verspätungen und Infotelefon der Bahn

Für alle die wie ich morgen vielleicht dann doch mit der Bahn zur Arbeit fahren müssen, gibt es einige wichtige Infos von der Bahn zum kommenden Streik.

Nach Aussagen der Gewerkschaften (Transnet und GDBA) wird es am Donnerstagmorgen in Köln, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Berlin, Saalfeld, Magdeburg, Nürnberg und München zu befristeten Warnstreiks kommen..

Um Dich vorzubereiten (oder darauf zu reagieren), kannst Du online nachsehen welche Strecken vom Bahnstreik betroffen sind, welche Verspätungen es gibt und die Bahn hat ein Infotelefon (08000 99 66 33) eingerichtet bei dem Du kostenlos anrufen kannst. (Wenn denn die Leitung, wie zu erwarten ist, nicht total überlastet ist..)

Betroffene Strecken und Verspätungen

Es gibt bei der Bahn auf bahn.de eine Seite die auf einer Karte zeigt welche Strecken von Ausfällen betroffen sind und wo es im Moment Verspätungen, Baustellen (und ab morgen eben auch Streiks) gibt. Noch sieht alles gut aus..

Das wird morgen sicher anders aussehen, es wäre also vielleicht ratsam sich heute schon eine Alternative für den Arbeitsweg zu suchen. Auf diese Infoseite der Bahn kann man sich sicher auch nicht verlassen, und man weiss auch nicht ob diese Seite dann wirklich erreichbar ist..

Zur Sicherheit rät die Bahn morgen früh die Reiseauskunft zu nutzen. Darin sollen dann auch die Ausfälle und die Verspätungen durch die geldgierigen Gewerkschaften den Streik abebildet werden. Es gibt einmal das Onlineformular der Bahn unter www.bahn.de/ris, und einmal die Version für unterwegs, falls Du mobil mit Deinem Handy Deine Reise mit der Bahn neu planen willst oder musst (weil Du im Streikgebiet wohnst): mobile.bahn.de/ris

Kostenloses Infotelefon der Bahn

Die Bahn wird zu den Auswirkungen auf den Bahnverkehr zeitnah an dieser Stelle sowie über die kostenlose Telefon-Hotline unter 08000 99 66 33. (Aus dem Ausland unter der Nummer +49 1805 33 44 44, Gebühren je nach Herkunftsland und Provider) informieren..

Immerhin ist diese Auskunft kostenlos, das kennt man ja sonst nicht von der Bahn, wo sogar der Service kostenpflichtig ist.

Kulanz der Bahn im Falle eines Streiks

Es gibt von der Bahn auch Aussagen über die Kulanz, sollte es morgen zum totalen Verkehrschaos kommen:

Zusätzlich bietet die DB ihren Kunden spezielle Kulanzregelungen an. So kann der Kunde bei Zugausfall oder verpasstem Anschluss mit dem nächsten – auch höherwertigen – Zug weiterfahren. Bei zuggebundenen Angeboten wird die Zugbindung aufgehoben, d.h. Inhaber von Sparpreis-, Dauer-Spezial-, Europa-Spezial- oder Gruppen-Fahrkarten können die nächstmögliche Verbindung (früher oder später) nutzen.

Fahrgäste, die aufgrund streikbedingter Zugausfälle oder Verspätungen ihre Reise nicht antreten konnten, haben bis 15. Februar die Möglichkeit zur kostenlosen Erstattung von Tickets und Reservierungen. Die DB erstattet auch Fahrkarten wie das Dauer-Spezial, Länder-Tickets und das Schönes-Wochenende-Ticket kostenlos, die sonst nicht zurückgegeben werden können. DB-Zeitkarten werden anteilig erstattet, wenn der Geltungsbereich der Fahrkarte sowie der Reisetag direkt betroffen sind.

Weitere Infos wegen den Erstattungen der Bahn gibt es hier.

Warum schon wieder Streik?

Und warum schon wieder auf unseren Schulter, während der Mehdorn doch eh mit der Limousine zur Arbeit fährt?

«Wir wollen dem Bahnvorstand deutlich machen, dass es so nicht weitergehen kann, auf Verzögerung zu spielen», sagte Transnet-Chef Alexander Kirchner heute.

Die Aktionen seien ein «erster Nadelstich» und sollten nicht die Reisenden treffen, sagte Kirchner. «Wir werden nicht die ganze Republik lahmlegen.»

Jaja, aber den ganzen Ruhrpott und damit den bevölkerungsreichten Teil Deutschlands. Danke schön.. Und mit Nadelstich trifft es für die vielen zur Arbeit müssenden Menschen auch nicht ganz zu, oder?

Was wollen die Gewerkschaften?

Geld natürlich, was sonst – denkste..

Transnet und die Gewerkschaft GDBA fordern unter anderem mindestens zwölf freie Wochenenden im Jahr und bessere Regelungen für Nachtarbeit. Bisher seien dafür von der Bahn aber immer Gegenforderungen erhoben worden, sagte Kirchner.

Der Transnet-Vorsitzende forderte die Bahn zugleich auf, das Entgelt-Angebot deutlich nachzubessern. «Ein Prozent ist völlig indiskutabel.» Die Bahn werde ein Rekordergebnis für 2008 vorlegen und sei auch weniger als etwa die Metall- und Elektroindustrie oder die Chemie von der Wirtschaftskrise betroffen. Transnet und GDBA fordern ein Einkommensplus von zehn Prozent.

(Quelle: News.de)

Gut, das klingt nicht so schlecht.. Aber warum nicht das Haus die Villa von Mehdorn bestreiken? Oder den Arbeitsweg der Vorstandsmitglieder? Warum immer die Bevölkerung, und das gerade in Zeiten wo es der Wirtschaft nicht so rosig geht und jede Arbeitsstunde bitter gebraucht wird?!

Doch kein Danke an den Nahverkehr

nahverkehrDa hab ich mich wohl zu unrecht beim Nahverkehr bedankt! Zumindestens in Düsseldorf geht so gut wie gar nichts.

Hat die Bahn noch vor ein paar Tagen großkotzig verlauten lassen, dass „solange es keinen Eisregen oder Schnee gibt, die Kälte keine Auswirkung auf die Bahn hat“, so sieht das seit gestern abend eindeutig anders aus.

Gefrorene Gleise und eingefrorene Relaisstationen haben zum Ausfall diverser Bahnen und zu extremen Verspätungen geführt. Nix mit der Aussage, dass die Kälte keine Auswirkung hat..

Und dabei hat es nichtmal geregnet oder geschneit.

„Doch kein Danke an den Nahverkehr“ weiterlesen

10 Ideen für die Bahn um noch mehr Geld zu verdienen

Der arme Herr Mehdorn, und die arme Bahn. Da steht doch bald der Börsengang ein, und schwups werden neben den Preisen auch noch ein paar andere Geldwege erschlossen.

„Bedienzuschlag“ heisst die neue Gebühr, und soll all diejenigen Kunden zur Kasse bitten die mit den Fahrkartenautomaten nicht klarkommen.

Finde ich ein super Idee, und hab hier noch direkt 10 weitere Vorschläge mit denen die Bahn noch ein paar Euro zusätzlich aus den Kunden quetschen verdienen kann: „10 Ideen für die Bahn um noch mehr Geld zu verdienen“ weiterlesen