Schaut man sich die Datenschutz-Trends für das Jahr 2022 etwas genauer an, so werden es voraussichtlich vier wesentliche Trends sein, die auf Unternehmen zukommen. In der heutigen digitalen Welt wird es immer wichtiger die Geschäftsdaten vor Angriffen und Beschädigungen zu schützen. Dieser Beitrag zeigt, mit welchen Datenschutz-Themen sich Unternehmen 2022 beschäftigen müssen.
Zunehmend vernetztes Arbeiten
Da inzwischen viele Unternehmen vernetzt und flexibel arbeiten, haben es Cyberkriminelle fortan immer einfacher, um in ein Firmennetzwerk einzudringen. Ziel des Datenschutzes ist, die Angriffsfläche für mögliche Attacken möglichst klein zu halten. Das ist jedoch einfacher als gesagt, denn die potenzielle Angriffsfläche wird stetig größer. Das liegt vor allem daran, weil immer mehr Menschen mit unterschiedlichen Geräten arbeiten oder auch den privaten PC für das Arbeiten verwenden. Dabei wird der Angriff nicht nur über eine einzige Angriffsfläche ermöglicht, sondern über viele verschiedene Fragmente. Das macht die Kontrolle der Systeme und Geräte immer komplexer. Unternehmen sollten sich daher darauf vorbereiten, in Zukunft ihre Sicherheitslücken schneller zu erkennen. Auch die Sicherheits- und Wiederherstellungsstrategien sollten gegebenenfalls überdacht werden.
Die Datenverwaltung wird komplexer
Das globale Wachstum und die zunehmende Vernetzung der Unternehmen, hat den Datenschutz sehr viel komplexer werden lassen. Ein deutsches Unternehmen kann zwar Dienste aus dem Ausland wie Amazon oder Dropbox für die Datenspeicherung benutzen, es stellt sich aber die Frage wo sich die Daten rechtlich befinden und welche Regelungen dafür gelten. Dabei ist die Lage nicht immer eindeutig und auch IT-Experten, Datenschutzexperten wie datenschutzfrankfurt.de und Rechtsexperten diskutieren häufig über genau solche Situationen. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen heutzutage nicht mehr nur einen zentralen Speicher haben, sondern viele unterschiedliche, denn immer mehr Daten werden in Clouds und somit auf externen Servern gespeichert. Seriöse Anbieter von Cloud-Lösungen pflegen in der Regel eine offene Kommunikation mit deren Kunden und bieten Lösungen für Unternehmen aus Deutschland an.
Globale Lieferengpässe durch Datenschutzprobleme
Bereits dieses Jahr haben Datenschutzprobleme gezeigt, welche Auswirkungen sie auf die Weltwirtschaft haben. Der Ransomware-Angriff legte im Jahr 2021 die größte Treibstoffpipeline lahm, so dass es weltweit zu Treibstoffengpässen kam. Es herrschte auch eine Knappheit bei verschiedenen Gütern wie Autos, Halbleiter und Spielzeug. Laut einer Umfrage der Fuqua School of Business wird dieses Problem vermutlich auch im Jahr 2022 noch anhalten. Digitale Risiken könne auch im kommenden Jahr weitere erhebliche Probleme verursachen. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass Datenschutzprobleme ihre Produktion- und Lieferketten nicht unterbrechen und das Datenausfälle schnell wieder behoben werden können.
Der Datenschutzbeauftragte gewinnt an Bedeutung
Der Datenschutzbeauftragte hat inzwischen eine Führungsrolle im Bezug auf die Unternehmenssicherheit. Allein in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Datenschutzbeauftragten um 700 Prozent gestiegen. Der Datenschutzbeauftragte wird auch weiterhin an Aufmerksamkeit und Wichtigkeit dazugewinne, da er dafür sorgt, dass Unternehmen die gesetzlichen Datenschutzanforderungen einhalten. Er kennt die Datenschutzgesetze, entwickelt Datenschutzstrategien und kennt sich mit allen Datenschutzpraktiken aus. Zudem ist damit zu rechnen, dass die Anforderungen an den Datenschutzbeauftragen im Jahr 2022 weiter steigen, da immer mehr Unternehmen ihre Daten in Clouds oder in hybriden Systemen speichern. Der Datenschutzbeauftragte muss daher auch im Jahr 2022 dich sich verändernde Datenlandschaft im Blick haben und koordinieren.