Google, der Datenschutz und was wir davon lernen sollten

Google und deren Streetview kommt ja im Moment nicht aus der schlechten Presse raus.

Die Jungs haben mit ihren Autos ja nicht nur die Straßen fotografiert, sondern auch sämtliche offenen W-Lan Punkte aufgezeichnet. Die Idee dahinter ist recht einfach, Du bist unterwegs und kannst via Google nach dem nächsten offenen W-Lan Hotspot suchen.

Dabei ist Google allerdings ein klitzekleiner Fehler unterlaufen. Zusätzlich zu den gewünschten Informationen haben sie eben auch massig Daten die gerade durch diese W-Lan Spot liefen aufgenommen. Sie haben also massig private Daten gespeichert, und genau deswegen ist ja Streetview immer noch nicht am Start.

Was wir aber doch eigentlich daraus lernen sollten ist doch die Tatsache, dass man seinen W-Lan Hotspot absichern muss. Das geht doch ruck-zuck innerhalb weniger Minuten. Und neben dem Datenschutz, also der Absicherung das niemand Deine privaten Daten sehen kann, kommt noch ein weiterer Punkt hinzu.

Du haftest für Deinen Internetzugang. Sollte also jemand sich in Deinen offenen Zugang einwählen und illegale Raubkopien tauschen, dann haftest Du dafür. Ein weiterer wichtiger Punkt warum man sich ein paar Minuten nehmen sollte um das eigene Netzwerk zu sichern.

Komisch das jetzt alle auf Google rumhacken, denn eigentlich sollten die doch eher auf den faulen Menschen rumhacken die entweder ihre Netzwerke nicht sichern wollen oder eben nicht können. Google hat zum Thema Datenschutz und Streetview übrigens mal ein nettes Video ins Netz gestellt:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PQGrIsYUm4c[/youtube]

Wir gehen übrigens noch einen Schritt weiter. Bei uns ist der W-Lan Zugang nicht nur Pasßwort geschützt, sondern wir stellen den Router komplett aus wenn wir nicht zuhause sind oder schlafen. Dazu haben wir eine nette Steckdose mit einem riesigen Schalter angeschlossen, an der hängt nicht nur der Router, sondern auch der Fernseher und diverse andere Geräte die nicht permanent Strom brauchen. Mit einem Klick ist dann alles ausgeschaltet.

Schatz, hast Du das Internet ausgemacht?

Jap, aber das wird Google nicht freuen..

Was ist mir euch? Jemand von euch zu faul sein Netzwerk zu sichern? Ich finde es arg eigenartig, wenn man mal in Wohngebieten ein W-Lan Suchprogramm startet, findet es meistens haufenweise offene WLan Netze. Die können doch nicht alle zu faul sein. Scheinbar überfordert das doch mehr Leute als man denkt, oder?

5 Antworten auf „Google, der Datenschutz und was wir davon lernen sollten“

  1. Wer heutzutage sein WLAN nicht gesichert hat, hat auch keinen aktuellen Virenscanner auf dem PC. Ich kenne solche Leute, denen kann man aber nicht helfen, da sie nicht wissen, das sie da was tun sollten. Kategorie: Meine Mutter. Die kann sich garnicht informieren (außer bei mir), weil ihr das Bewusstsein fehlt.

  2. Ich hab Nachts mein WLAN auch an. Aber nur, weil ich öfters mal Nachts etwas aufnehme und (wegen T-Home Entertain) Internet brauche. Aber zumindest kommt keine Handystrahlung ins Schlafzimmer dank Flugmodus 😉

  3. Das Thema Computer-Sicherheit ist immer wieder ein interessantes Thema. Gerade beim WLAN gibt es leider viele Anschlussinhaber, die sich diesbezüglich keine Gedanken machen. Immer wieder hören wir bei unserer Dienstleistung: „Ach, ich hab ja nicht so wichtige Daten…“ Dabei verstehen die Benutzer nicht, das es nicht um die Daten sondern um die illigale Nutzung des Internetanschlusses geht. Aber auch hier stoßen wir oft auf „Gegenwehr“! – Die Sensibilität für Sicherheit muß einfach bei den Benutzern erhöht werden. Dabei sind aber nicht nur die WLAN-Sicherheit sondern zusätzlich auch die allgemeine Sicherheit von Computern viel zu wenig im Bewußtsein der Besitzer. Was muß alles passieren, damit manche Menschen endlich aufwachen!

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