Manfred Hell (CEO von Jack Wolfskin) meldet sich zu Abmahn-PR Debakel

Nun endlich hat sich Manfred Hell, der CEO, also Geschäftsführer, von Jack Wolfskin zu der Abmahn-Aktion geäußert.

Und wie ich mir das so durchlese, kam mir doch das Bedürfnis dazu ein paar Zeilen zu schreiben. Ich wollte dann eigentlich darüber schreiben, dass ich dem Werbeblogger in den grundlegenden Punkten einfach nicht zustimmen kann.

Ich hätte versucht auszuführen, dass ich nicht finde, das man den Leuten von Jack Wolfskin Zeit geben muss um das anzugehen, und ich hätte ausgeführt, dass ich weiterhin nicht finde, das die dies verdient haben.

Begründet hätte ich es mit ein paar Punkten, wie z.B. der Tatsache das es sehrwohl angeraten ist seine Markenrechte gegen Konkurrenten zu verteidigen, nicht aber angebracht ist mit kostenpflichtigen Abmahnungen gegen Menschen vorzugehen die per Hand Tatzen auf Kissen sticken, mit Outdoor-Klamotten aber nichts an der Mütze haben.

Ich hätte mich dann weiterhin gewundert, warum der Werbeblogger seinem Namen auf einmal alle Ehre zu machen scheint und sehr wohlwollend Werbung für den netten Herrn von Wolfskin macht. Weiterhin hätte ich dann den Bogen zu der Tatsache geschwungen, dass der Herr, wenn er denn wirklich so nett wäre, sich erstmal bei den Abgemahnten entschuldigt hätte, und dann die Anwälte zurückgepfiffen hätte, vielleicht hätte ich dies auch umgekehr angeraten.

All das wollte ich eigentlich schreiben, habe aber dann den Artikel von Johnny auf Spreeblick gelesen. Er hat das alles schon viel schöner, eher und schneller geschrieben.

Brauch ich also nicht mehr zu machen, frage mich allerdings ob Johnny mir die Idee gestohlen hat, sozusagen meine Gedanken kopiert hat?!

Muss mal mit meinem Anwalt sprechen und eine Unterlassungserklärung gegen Johnnys Gehirn erwirken, sowas geht ja mal gar nicht. Gedacht werden darf hier einfach nicht mehr..