Das ist ja mal eine dubiose Forderung die der CDU-Vorstand Baden-Württembergs, Thomas Volk, jetzt anregt: in die Weihnachtsmessen sollen nur diejenigen kommen die auch Kirchensteuern zahlen, also quasi wie in jeder guten Disko: Geschlossene Gesellschaft – Einlass nur für Mitglieder..
Damit soll das Problem der überfüllten Kirchen an Weihnachten angegangen werden, diejenigen die Steuern zahlen sollen damit auf jeden Fall in die Kirche kommen und einen Sitzplatz bekommen, und eben nicht wegen Überfüllung von der Messe ausgeschlossen werden.
Diejenigen die eh keine Kirchensteuer zahlen, sollen dann eben draussen bleiben, oder die Restplätze bekommen..
Das finde ich mal eine komische Forderung, dazu kommt noch die Tatsache, dass die Kirchensteuer nur in Deutschland erhoben wird, das gibt es sonst in keinem Land der Welt.. Und jetzt sollen diejenigen die nicht für die Kirche zahlen, an Weihnachten eben auch nicht in den Service der Kirche kommen..
Auch wird über Eintrittskarten für Steuerzahler diskutier.. Damit nimmt die Religion, nach Wünschen der CDU, eindeutig eigenartige Formen an, oder?
Auch nicht bedacht wird, meiner Meinung nach, die Tatsache, dass die Nicht-Kirchensteuer-Zahler ja eh das ganze Jahr nicht in die Kirche gehen, dann aber in der Kollekte meist etwas geben, damit also auch ihren Teil für die Kirche gezahlt haben..
Einlass nur für Mitglieder in die Kirche?
Was hälst Du von dem Vorschlag? Einlass in die Kirche nur für Kirchensteuer-Zahler, oder sollte, frei nach der christlichen Nächstenliebe für alle, auch der Einlass in die Weihnachtsmessen für alle frei sein? Wer zuerst kommt, kann halt rein und sitzen, wer zu spät kommt bleibt halt draussen, unabhängi ob er (zahlendes) Mitglied der Kirche ist oder nicht?
Was ist Deine Meinung zu diesem Thema?