Was muss ich da lesen, Facebook testet im Moment eine Werbeform die eigentlich dem Verkauf von Nutzerdaten gleichkommt.
Dabei wird es die Möglichkeit geben bei Facebook die 150 Millionen Nutzer anzusprechen die auf ein bestimmtes Profil passen, man kann also in der Facebook Datenbank sich Leute aussuchen die bestimmten Kriterien entsprechen.
Diese Facebook-Nutzer kann man dann direkt ansprechen, es wird behauptet dies zu Marktforschungszwecken anzubieten, man kann aber auch seine neuen Produkte vorstellen. Klingt für mich einfach nach Werbung und dem Verkauf der Nutzerdatenbank.
Facebook is planning to exploit the vast amount of personal information it holds on its 150m members by creating one of the world’s largest market research databases.
In an attempt to finally monetise the social networking site, once valued at $15bn (£10.4bn), it will soon allow multinational companies to selectively target its members in order to research the appeal of new products. Companies will be able to pose questions to specially selected members based on such intimate details as whether they are single or married and even whether they are gay or straight.
(Quelle: Telegraph)
Dabei sollen die Kunden sogar an private Daten kommen, es kann zum Beispiel gefiltert werden ob ein Nutzer schwul oder verheiratet ist.
Und nein, die zielgerichtete Werbung auf Facebook ist nicht neu, das nutzt Facebook intern schon ziemlich lange.
Engagement Ads, said the WSJ, would appear on the home page of Facebook when you first log on and prompt you to interact with an ad. If you did interact with the ad, Facebook would then attempt to share your action with your friends thus „getting the ad in front of more eyeballs.“
(Quelle: readwriteweb)
Neu ist allerdings, dass hier nun Unternehmen einsteigen können, und damit eben auch Zugriff auf die Nutzerdaten bekommen. Was man damit alles anstellen kann will ich mir lieber gar nicht vorstellen, oder ich lösch gleich meinen Facebook Account..
Und diese, nicht ganz neue, zielgerichtete Werbeform (targeted ads) scheint im Moment gut anzukommen. Getested wird dies schon seit August letzten Jahres, nun wird das Ganze aber für generelle Kunden verfügbar. Und mit Erfolg. Einer der Kunden spricht von einer wesentlich besseren Konvertierungsrate als Google, und auch Shoemoney ist hin und weg von Facebook Werbung.
Online advertising agency G5 Search Marketing Inc. has used the system to buy ads for clients such as a California-based local storage company. The storage company in May found it ended up getting more visitors per dollar spent on Facebook than Google, says Dan Hobin, CEO of G5.
(Quelle: wsj)
Was hälst Du von dieser zielgerichteten Werbung? Stört es Dich, dass Facebook Deine Daten für Unternehmen zugänglich macht, und klingt das nicht nach dem Verkauf von Nutzerdaten?
Oder ist Dir das egal, wenn Du schwul bist kann das ruhig jeder wissen, und dann hättest Du auf Facebook eben auch am liebsten „schwule Werbung“? Wirst Du Deinen Facebook Account behalten? Was hälst Du von der Aktion?
Ups, Facebook verkauft Nutzerdaten: http://tinyurl.com/b86dvv
Ups, Facebook verkauft Nutzerdaten: http://tinyurl.com/b86dvv
diese social networks gehen mir seit einiger Zeit auf den Zeiger. Dummerweise (obwohl ich es besser weiß) habe ich mich vor ewigen Zeiten bei Facebook angemeldet. Nun ist es aber so, dass man seine Daten nicht gelöscht bekommt. Man kann nur das Profil deaktivieren. Aber die Facebook-URL mit meinen Namen bekomme ich nicht weg.
Ich versuche das gerade per Mail zu lösen, aber ich denke ich habe das keine Chance.
Ich habe auf meinen jungen Blog etwas dazu geschrieben. Wenn es nicht genehm ist, kann der Admin den Link ja einfach löschen.
http://www.schwarzradar.de/kein-bock-mehr-auf-social-networks
Hallo Ron,
diesmal kein Thema, passt ja zum Artikel..
@ron: Also wenn sich Leute bei Facebook & Co ist den meisten sicher egal was mit Ihren Daten geschieht, oder sie wissen es einfach nicht besser.
Aber dass man sein Profil nicht mal komplett löschen, sondern nur „deaktivieren“ kann ist schon krass.
Was genau heisst für FB deaktivieren? Ist die persönliche Seite nach wie vor zu sehen?
…Facebook & Co anmelden… sollte es natürlich heissen.
@blogrider
Ja genau, die persönliche Seite ist dann nachwievor zu sehen. Sie verschwindet also auch nicht aus dem SERPs von google. Und so sinnlose Webseiten wie yasni oder 123people spidern das natürlich. Somit verschwinden die Daten nie aus dem Netz.
Bei Facebook mache ich mir derzeit den Spass und maile mit den Leuten hin und her und versuche die Seite löschen zu lassen. Man hat ja auch nach der deaktivierung keine Chance mehr die Daten zu ändern. Bisher bekam ich nur blödsinnige Anweisungen. Zum Beispiel soll ich eine Mail senden von der Adresse von der ich mich angemeldet habe. Ich hatte nie eine andere genutzt. Mal sehen was es wird.
Ich will an dieser Stelle nochmal jeden dringend raten, genau hinzusehen wo man seine Daten eintippt.
Ist ja nicht nur bei Facebook so, löscht ihr euer Konto zB auf Netlog, könnt ihr dieses auch wieder reaktivieren, Daten werden nicht gelöscht! Auch bei Myspace, und all den weiteren Portalen wird dies wohl auch nicht anders sein!
Naja es wird ja nur gesagt, dass FB versucht anhand der Profile Werbung zu machen. Das ist ja an sich nicht schlimm, denn jeder muss sich im Klaren sein worauf er sich enlässt wenn man sich bei solchen Portalen anmeldet. Heutzutage macht doch jeder alles für Geld, und solange nur versucht wird Werbung zu machen, ist das doch in Ordnung. Ich finde nicht dass man so direkt von einem „Verkauf“ reden kann. Auch bei wkw oder studivz werden ständig werbungen angezeigt. Was allerdings wirklich komisch ist, dass man den Account nicht löschen, sondern nur deakivieren kann!
auch gut ….
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/479054
Ich habe es in der Zwischenzeit geschafft dass Facebook meinen Account auch soweit löscht das er nicht mehr über google zu finden ist. Es war ein erheblicher Email-Verkehr nötig und der Kampf mit der Dummheit oder vielleicht auch gespielten Dummheit seitens Facebook braucht enormne Ausdauer. Facebook will unsere Daten mehr als es sich viele Vorstellen können. Erst nachdem der Ton immer härter wurde, und Facebook immer verrücktere Emails schrieb, habe ich es am Ende geschafft… Ich bin raus.
Ich habe die Mails natürlich gesammelt, und werde das bei Gelegenheit mal in einen Artikel berichten.
Soweit mein Zwischenstand.
Es ist wichtig keine Realdaten und keine Namen auf keiner Plattform zu hinterlassen. Weder bei Freemailer noch bei Social Networks.
viele Grüße
Ron
@ Ron,
finde ich gut, dass Du das machst. Ich habe heute noch weiter gegoogelt und folgendes gefunden …. Ist super interessant, aber leider auch enorm anstrengend seine Daten zurückzuholen.
https://www.datenschutz-ist-buergerrecht.de/deine-daten-gehoeren-dir
haha
Was soll der Stress? Das unternehmen sieht überhaupt keine nutzerbezogenen Daten bzw werden diese nicht einer Person zugeordnet. MN kann lediglich einstelle. „zeige meine werbung Leute zwischen 30 und 40“. Finde ich jetzt nicht verwerflich, ich seh lieber passende Werbung als für Lippenstift und Co. Hier wird nichts verkauft, ihr nutzt mit einer Selbstverständlichkeit einen teuren service gratis und beshwert euch am Ende über Werbung. So funktioniert Aber nunmal das Internet.