Piercings erlauben es Individuen, ihre Persönlichkeit und Einzigartigkeit auszudrücken. Sie setzen ästhetische Akzente und verleihen dem Erscheinungsbild eine persönliche Note. Aber gleich, ob es sich um einen schlichten Ohrring, ein Nabelpiercing oder ein aufsehenerregendes Helix Piercing handelt, sie alle erfordern sorgfältige Pflege und Aufmerksamkeit. Denn die korrekte Pflege legt das Fundament für die langfristigen Freude am Piercing und hilft, mögliche Komplikationen zu vermeiden. Dabei geht es nicht nur um die Hygiene, sondern auch um das Wissen um Materialien und ihre Pflege, um Risikovermeidung und den Umgang mit etwaigen Problemen.
Das A und O der Piercing-Pflege: Hygiene
In der Pflege von Piercings steht Hygiene an erster Stelle. Sobald die Nadel die Haut durchdringt, entsteht eine Wunde, die für Bakterien und andere Pathogene offen ist, bis sie vollständig geheilt ist. Deshalb ist es entscheidend, die Reinigung des Piercings in die tägliche Routine zu integrieren.
Zweimal tägliche Reinigung mit einer milden, parfümfreien Seife ist zu empfehlen. Diese wird vorsichtig aufgetragen und gründlich abgespült, um Seifenreste zu entfernen, die Irritationen verursachen könnten. Es ist wichtig, aggressive oder alkoholhaltige Reinigungsmittel zu meiden, da diese die Haut austrocknen und den Heilungsprozess stören können.
Weitere Tipps zur Hygiene umfassen das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche, da sich dort Bakterien ansammeln, die die Heilung stören können, und das Tragen sauberer, nicht einschnürender Kleidung, um Irritationen zu vermeiden. Bei oralem oder nasalem Piercing sollte die Mundhygiene nicht vernachlässigt werden, da die Mundflora mit der Heilung des Piercings interagiert.
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