Unregelmäßigkeiten im Iran – Mehr Stimmen als Wähler

Die haben ja eine komische Art auszudrücken das bei der Wahl im Iran eindeutig beschissen worden ist, der Wächterrat spricht von „Unregelmäßigkeiten bei der Präsidentenwahl“.

Es geht um 50 Städte in denen es mehr Wähler als Wahlberechtigte gegeben hat, mehr als 3 Millionen Stimmen sollen das sein.

Wie der iranische Fernsehsender Press TV auf seiner Internetseite berichtete, habe es in 50 Städten mehr Wähler als Wahlberechtigte gegeben. Der Sprecher des Wächterrats sagte im Fernsehsender IRIB, die Unregelmäßigkeiten beträfen mehr als drei Millionen Stimmen. Es müsse jedoch noch geprüft werden, ob diese Stimmen für den umstrittenen Wahlausgang entscheidend gewesen seien, betonte der Sprecher. Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte nach offiziellen Angaben bei der Wahl fast 63 Prozent der Stimmen erhalten, der Oppositionskandidat Mir Hussein Mussawi kam lediglich auf knapp 34 Prozent.

(Quelle: Focus)

Wie kann man dann noch von einer Wahl sprechen, bzw wie kann man dann noch prüfen ob dies eine Auswirkung auf die Wahl hatte.

Betrug ist Betrug und macht damit die Wahl direkt und komplett hinfällig.

Dazu kommt dann noch, dass seit dem Wochenende vermehrt Journalisten ausgewiesen werden. So kann man mit der Meinungsfreiheit in den westlichen Ländern natürlich auch umgehen, wenn es keine Journalisten im Land gibt, kann auch nichts schlechtes geschrieben werden..

Ich finde daran gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. Wenn bei einer Wahl mehr Stimmen als Wahlberechtigte auftauchen, und sei es nur in einer Stadt (hier sind es 50 Städte), dann hat jemand eine faire Wahl nicht garantieren können und das Ganze muss neu aufgezogen werden. Punkt!

Video: Todesschüsse im Iran – Neda wird Symbol des Iran-Aufstands

Neda heisst die junge Dame die im Iran auf einer Demonstration von Kugeln getötet worden ist und wird damit zum Symbol des Iran Aufstandes.

Das entsprechende CNN Video geistert nun durchs Internet und löst eine Welle des Ärgers aus, wie kann man nur auf Demonstranten schiessen.

In den sozialen Netzwerken hieß es, die 19-jährige Neda sei von einem Scharfschützen der berüchtigten und Ahmadinedschad nahestehenden „Basidsch“-Milizen tödlich getroffen worden, während sie mit ihrem Vater die Proteste beobachtete. Die Echtheit der Aufnahme und die geschilderten Umstände konnten jedoch nicht nachgeprüft werden.

(Quelle: focus)

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