Buchbesprechung: Stephen King – Der Anschlag


Ach watt schön. Schon lange kein so tolles Buch mehr gelesen wie das aktuelle Buch von Stephen King „Der Anschlag“ (Amazon Link). Ich bin ja schon seit meiner Jugend Stephen King Fan und habe alle seine Bücher gelesen. Die meisten waren echt gut, ein paar so lala und ein paar eben etwas langweilig. Das letzte zB Die Arena hab ich nach etwa 100 Seiten wieder weg gelegt. Da hat mich die Story einfach nicht gepackt und das war mir zu abgedreht.

Aber der Anschlag ist einfach toll. Gut geschrieben, sehr schön umschriebene Charaktere und eine Story die Spass macht. Es geht dabei um die Möglichkeit einer Zeitreise ins Jahr 1958. Aber der Hauptdarsteller Jack kann immer nur an genau den gleichen Tag in die Vergangenheit springen. Es fängt nun also an dort die Vergangenheit zu ändern, mit dem Endziel das Attentat auf J. F. Kennedy möglicherweise zu verhindern. Das ist aber erst 1963, er muss also eine Weile in den 50er Jahren dort leben.

Als Testdurchlauf versucht er aber erstmal einen alten Bekannten vor seinem Schicksal zu bewahren und greift schon vorher in die Geschichte ein. Das ist dann aber gar nicht so einfach, die Vergangenheit will sich nicht so einfach ändern lassen. Auf jeden Fall ein spannendes Thema, was passieren würde, könnte man in die Vergangenheit reisen und dort nach-optimieren..

Richtig gut fand ich auch die Tatsache, dass man einige alte Bekannte aus anderen Stephen King Büchern trifft. Das macht er ja schon immer, dass sich seine Bücher irgendwie überschneiden, diesmal gibt es Bekannte aus dem Buch „ES“ in Derry und auch den lieben Bateman aus „The Stand“ tangiert die Geschichte am Rand. Fand ich als Stephen King Fan richtig nett..

Nett ist auch die Geschichte, ich hab das Buch nun erst halb durch, also von den 1000 Seiten in wenigen Tagen also schon 500 verschlungen. Und ja, ich lese das als eBook auf dem iPhone. Das klappt super, und ich hab das Buch immer in der Hosentasche, kann also auch in der Bahn oder beim Warten ein paar Seiten weiterlesen. Der Preis ist eine Frechheit, kostet doch das eBook nur ein paar Euro weniger als die Version die auf totes Holz gedruckt ist, mit 21 Euro ist das immer noch arg teuer. Aber gut, ich wollte auf keinen Fall warten und das Ding sofort lesen.

Fazit
Mein Fazit ist also eine absolute Kaufempfehlung! Das Buch ist toll, da kann man nichts falsch machen.

Und ihr? Noch jemand von euch Stephen King Fan? Und vielleicht noch jemand gerade dabei das Buch zu lesen? Immer her mit euren Meinungen, nur verratet nicht zu viel aus dem Buch, das nimmt allen anderen (und mir auch) die Spannung..

11 Antworten auf „Buchbesprechung: Stephen King – Der Anschlag“

  1. Danke für den Tipp. Suche eh schon nach einem neuen Buch. Aber 1000. (normale) Seiten auf einem iPhone lesen? Das sind ja dann dort 2.000 oder? 🙂

    Das der Preis so krass hoch ist finde ich auch frech. 1/3 weniger sollte es mindestens sein. Schließlich kann man es auch nicht mehr verkaufen.

  2. Hi Matthias

    Ich habe auch schon das ein oder andere Buch vom Stephen King gelesen. Genauso wie bei den Filmen. Beim letzten Marathon bin ich allerdings beim 2. Buch von „Der Turm“ hängengeblieben.
    Hatte gestern allerdings auch gelesen, dass das Buch hier sein TOP-Buch sein soll. Mal schaun. Aber auch deine Meinung fällt ja bereits positiv aus.
    Vielleicht wandert es ja irgendwann auch in mein Bücherregal. Momentan jedoch habe ich einige andere Buchprojekte am Laufen.
    Danke aber für den Tipp! 🙂

    Gruß und weiterhin viel Spaß beim eBook auf dem iPhone lesen,

    Alex

  3. Ich habe seit „The Green Mile“, als es noch in 6 Einzelteilen verkauft wurde, nicht mehr so gespannt auf einen neuen King gewartet wie auf „Der Anschlag“. 😡
    Ich habe alles (nagut, vielleicht 98%) von King gelesen, und ich bin mir jetzt schon sicher, bevor ich die erste Seite aufgeschlagen habe, dass dies zu meinen Lieblings-Kings avancieren wird!

  4. @Sebastian: Die Seitenanzahl auf dem iPhone richtet sich ja nach der Schriftgrösse die man nutzt. Ich bin auf Seite 1877 von 3939 🙂

    @der aufreger: Also das beste geht gar nicht mehr. The Stand und den dunklen Turm schlägt nichts :mrgreen:
    Und ja, the Green mile hab ich auch in Einzelteilen gelesen. Das waren noch Zeiten..

  5. Eigentlich mag ich ja Stephen King nicht. Eigentlich…
    Denn jedesmal, wenn ich ein Buch von ihm angefangen habe, konnte ich nicht wieder aufhören.
    In diesem Sinne: Ich bin neugierig geworden.
    Gruß
    Fulano

  6. Kann mich meinem Vorredner anschließen, habe selbst auch schon viele Stephen King Bücher gelesen. Im Moment lese ich die Reihe „Der dunkle Turm“, bin bereits bei Band 5 angelangt.

    Lohnt sich sehr!

    Lg
    Marxeo

  7. Ich habe das Buch gestern Abend beendet und bin begeistert. Als ebenfalls langjähriger King-Fan (auch ca. 95% Quote) habe seinen Output nicht mehr so aufmerksam verfolgt. Durch die gute Kritik in Spiegel Online habe ich mir das Buch aber in der letzten Woche besorgt (auf Papier, weil auch ich den Ebook-Preis frech finde). Mit einer „na mal schauen“ Einstellung habe ich angefangen es zu lesen und habe es das ganze Wochenende nicht mehr weggelegt.

    Unglaublich gut wird die Stimmung der Vergangenheit wiedergegeben und mit kleinen und großen Ereignissen verwoben. Dass King seine Protagonisten perfekt aufbauen kann und mit ihnen die Spannung auch über 1000 Seiten aufrecht halten kann, ist bekannt. Auch die „Längen“, die in der einen oder anderen Kritik genannt werden, kann ich nur begrenzt nachvollziehen. M.E. passt es und zeigt die Langwierigkeit der Aufgabe, der sich Jake / George gestellt hat.

    Einzige Kritik – oder besser Wunsch: die Unterhaltung mit Zack Lang hätte ein wenig ausführlicher sein können…

  8. Hmm also entweder seid ihr hier alle gekauft oder ich hab mal einen ganz anderen King verstand…..

    Der gute Stephen hat mal ganz seine Spur verloren. Das letzte gute Buch was ich von ihm gelesen hab, und ich hab so ziemlich alle gelesen, war Puls. Das war noch ein echter King.

    Trotzdem jedem sein Geschmack! Ich hoffe nur das er bald wieder in seine Spur kommt.

    Lg Chris

  9. Inzwischen habe ich das Hörbuch durch (waren über 30 Stunden) und ich muss sagen ich bin enttäuscht. Nicht weil das Hörbuch schlecht ist – ganz im Gegenteil. Der Sprecher David Nathan macht das super (wie immer). Aber die Story war mir zu abwegig.

    Die ersten Stunden (waren wohl ca. 100 Seiten im Buch) waren super interessant und spannend. Leider wurde es dann aber plötzlich echt langweilig. Was interessiert mich die Geschichte von damals. Ok schon, aber nach weiteren 5 Stunden ist mir das schon egal.

    Erst nach weiteren 20 Stunden (!) beginnt das Ende und ist dann schneller vorbei, das man das fast überhören könnte.

    Also jeweils die ersten und letzten 2-3h Stunden sind super. Aber die restlichen 25 Stunden langweilig. Leider.

  10. Für mich war das Buch auch wegen der Parallelen zu „Es“ interessant. Ich habe es geradezu verschlungen! Das Ende fand ich ziemlich überraschend 😮

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