Da denkt man ja immer, wenn man sich mal irgendwo bewirbt, dann schauen die Personaler selbstverständlich in den Social Media Plattformen nach um was für einen Kandidaten es sich da handelt. Also ich mache das zumindestens immer, wenn sich jemand um einen Job bewirbt, kein Bewerbungsgespräch ohne richtige Vorbereitung.
Und natürlich wirft man nicht nur die Personensuchmaschinen an, sondern schaut auch auf StudiVZ, Twitter und Facebook nach. Manchmal sagt dort ein Foto mehr als tausend Lebensläufe.
Dem ist aber wohl nicht so, zumindestens hat das eine Umfrage ergeben die StepStone mit 10.951 Fach- und Führungskräfte aus acht europäischen Ländern durchgeführt hat, davon 4.374 aus Deutschland. So geben 89 Prozent der deutschen Befragten an, in einem Vorstellungsgespräch noch nie mit ihren Profildaten konfrontiert worden zu sein. Nur sieben Prozent wurden während der Bewerbungsphase schon einmal direkt auf ihr Netzwerkprofil angesprochen:
„Personaler in Unternehmen nutzen soziale Netzwerke ganz offensichtlich viel weniger als oft angenommen. Unsere Umfrage zeigt: Private Profilinformationen werden größtenteils nicht herangezogen, um den jeweiligen Bewerber einzuordnen. Gerade im Umgang mit schwer zu findenden Fach- und Führungskräften setzen HR-Verantwortliche in erster Linie auf bewährte Methoden, um herauszufinden, ob ein Kandidat für eine Position geeignet ist oder nicht. Eine oberflächliche Recherche kann zu voreiligen Beurteilungen führen,“ so Wolfgang Bruhn, Vorstand der StepStone Deutschland AG.
Erstaunlich, oder? Also ich hätte nicht gedacht, dass die Personaler so rückständig sind, bzw das diese Informationen, die ja frei zugänglich sind, einfach nicht genutzt werden. Dann ist es vielleicht doch nicht so schlimm private Ausfälle auf Facebook zu stellen, oder?
Was denkst Du? Wird das noch kommen, werden auch der Großteil der Personaler früher oder später moderner werden und anfangen die sozialen Netzwerke zu scannen, oder wird das nie passieren, wir können alle ruhig weiter unsere Partyfotos ins Netz stellen? Was denkst Du?
RT @mabadu: Personaler sind ja so 2008.. http://bit.ly/9lNYaT
Interessant. Bei uns laufen gerade ähnliche Umfragen, einmal auf der Bewerber-Seite und in etwas anderer Fragestellung am HR-Portal, bin mal gespannt ob dasselbe rauskommt … (derzeit sieht’s noch nicht so aus) 🙂
Lg
Michael
karriere.at
Hi Michael,
dann hoffe ich ja stark, dass Du uns auf dem Laufenden hälst was bei euch rauskommt.
Wieso sollten die Unternehmer dennoch nicht danach sehen? Die Umfrage bedeutet ja nur, dass man darauf nicht angesprochen wird. Aber ob darauf ein Auge geworfen wird, sehe ich nicht aus der News.. 🙂
Ich sehe das auch so wie Chriz, es hat ja noch lange nichts zu sagen das die nicht vorher schon reingeschaut haben. Den Bewerber der bei Facebook auf 90% der Bilder Alkohol in der Hand hat würde ich ja nichmal zu einem Gespräch einladen. Somit würde so eine Frage auch nicht kommen.
Also die Schlussfolgerung aus der Umfrage ist doch einfach nicht richtig. Warum sollte ich einen Bewerber auf sein Facebook-Profil ansprechen, wenn ich dort nichts auffälliges gesehen habe?
Man müsste die Umfrage bei Personalmanagern machen, inwieweit solche Infos eine Rolle spielen. Und dann sähe das wohl komplett anders aus. Denn das ist heutzutage wirklich Gang und Gebe, sich vorher im Inet über Bewerber zu informieren.
Personaler sind ja so 2008.. http://yigg.it/66kg4 @yigg
Sie nutzen kaum Social Media als Recherchequelle, erstaunlich: Personaler sind ja so 2008.. http://yigg.it/66kg4 @yigg /via @michaelreuter
RT @mabadu: Personaler sind ja so 2008.. http://bit.ly/9lNYaT
RT @Net_Intelligenz: Sie nutzen kaum Social Media als Recherchequelle, erstaunlich: Personaler sind ja so 2008.. http://yigg.it/66kg4 @yigg /via @michaelreuter
Sie nutzen kaum Social Media als Recherchequelle, erstaunlich: Personaler sind ja so 2008.. http://yigg.it/66kg4 @yigg /via @michaelreuter
Personaler sind ja so 2008.. http://bit.ly/9lNYaT
Was nicht in der Statistik berücksichtig wird, sind Fälle wo es aufgrund des Profils auf StudiVZ etc. erst gar nicht zu einem Vorstellungsgespräch gekommen ist oder aus Scham den Bewerber nicht gefragt wurde.
…ich denke auch, die Kausalitäten sind falsch. Nur weil die Bewerber im Bewerbungsgespräch nicht auf ihr/e social media Profil/e angesprochen wurden (aus möglicherweise unterschiedlichen Gründen, die hier z. T. schon genannt wurden, heisst das noch lange nicht, dass die Personaler sich nicht damit auseinandergesetzt haben.
"Personaler sind ja so 2008…" meint das "Meinungs-Blog": http://bit.ly/b3WsL4
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass niemand mehr nach Bewerbern online sucht, bevor er sie zum Gespräch einlädt! Sogar mein Vater wollte das machen (bis ich ihm es abgeraten habe) und er ist keine große Firma!
Irgendwie habt ihr ja Recht, allerdings lade ich einen wirklich guten Kandidaten dann eventuell trotz peinlicher Facebook Bilder ein..
Eventuell würde ich den aber wirklich nicht drauf ansprechen..
Wobei ein Partyhase ja auch eigentlich kein Grund ist einen Mitarbeiter nicht zu nehmen, oder?
Das sehen glaube ich einige Unternehmer anders.. leider!