Die leidige Sache mit dem Müll und den Entsorgungskosten

Es gibt ja Bereiche in Deutschland, zB am Niederrhein, da zahlt man seinen Hausmüll pro KG Gewicht. Um so mehr Müll man produziert, um so teurer werden die Reinigungs- und Abholkosten. Eigentlich ein faires System, wer wenig Müll produziert, der soll auch wenig zahlen.

Leider hat das System natürlich auch eine Kehrseite, wenn man seinen Müll woanders entsorgt, spart man bares Geld. Und mein Dad hat am Wochenende so eine Umweltsau gefunden, irgendjemand hat hunderte benutzter Windeln einfach in die Felder gekippt:

Und das sind nicht wenige Windeln, es sieht nach einigen hundert Stück aus die da jemand an einem Waldweg einfach abgeladen hat.

Sowas finde ich zum kotzen!!

Aber Windeln sind relativ schwer und die Entsorgung damit teuer. Die günstigste Variante dort ist die gefüllten Mülltüten bei einer Sammelstelle abzugeben, dafür werden dann 1,50 Euro fällig. Der Spacko auf dem Bild oben hat mit dieser Aktion also locker fast 100 Euro gespart..

Die Müllentsorgung kostet am Niederrhein übrigens folgendes, allerdings nur für den normalen Müll, Papier und Ökomüll geht gesondert:

  • Grundgebühr: 80 Euro
  • 0,33 Euro pro KG Müll

Man rechnet hier mit ca 200kg für 2 Personen, also nochmal 66 Euro im Jahr.

Das ist doch eigentlich erschwinglich, oder? Gerade wenn man mit den Windeln bedenkt, der Staat zahlt ja auch noch 180 Euro im Monat Kindergeld. Davon kann man einige Windeln kaufen und entsorgen.

Aber seinen Müll, gerade benutzte Windeln, einfach in den Wald zu werfen finde ich eine Frechheit. Und dann direkt in solch einer Menge wie oben.. Krass.. Den sollte man erwischen und ihm den Mist in den eigenen Vorgarten schütten. Da muss er dann 6 Monate liegen bleiben..

Es gibt schon komische Leute, ich käme niemals auf die Idee ein paar Kofferraumladungen Müll einfach in den Wald zu werfen..

Hunderttausende kostenlose Auskünfte kosten die Schufa Millionen

Über hunderttausend Menschen haben bereits die kostenlose Schufa Auskunft seit April beantragt, und der Schufa damit Aufwendungen in zweistelliger Millionen-Höhe beschert. Gut so!

Es sind schliesslich unsere Daten die dort verwaltet werden, und auch ohne eine offizielle Ausweisung zu benötigen, muss man einfach die Möglichkeit haben seine Daten dort einzusehen und gegebenenfalls zu prüfen. Und das eben nicht nur wenn man akut einen Kredit oder ein Handy haben will, einfach um sicher zu stellen das der Schufa da keine Fehler passiert sind.

Und genau das ist ja leider immer wieder der Fall, rund ein Drittel der Auskünft soll nach Aussagen der Schufa Fehler beinhaltet haben.

Und da die Auskunft kostenlos ist, wird das im Moment auch fleissig genutzt, scheinbar hatte die Schufa damit nicht wirklich gerechnet.

Der Ansturm der Konsumenten sei «größer als wir erwartet hatten», sagte Steinbauer. Er liege um «30 bis 40 Prozent» über den Werten aus der Zeit, als auch die erste Auskunft noch kostenpflichtig gewesen sei.

Von den 4000 Verbrauchern, die nach der kostenlosen Selbstauskunft täglich bei der Schufa anriefen, habe etwa ein Drittel berechtigte Korrekturwünsche, sagte Steinbauer. «Dabei geht es etwa um Konten oder Kreditkarten, die nicht mehr existieren. Diese Einträge löschen wir dann umgehend.»

(Quelle: SZ)

Wir haben unsere kostenlose Schufa Auskunft auch schon gemacht, bei uns haben die Einträge alle gestimmt.

Und genau das solltet ihr auch machen, wenn ihr das nicht schon beantragt habt, denn diese kostenlose Auskunft geht eigentlich ganz einfach, hier nochmals die Zusammenfassung:

    1. Auf die Schufa Seite gehen
    2. Auf den rechten Bestellen-Knopf klicken (Datenübersicht nach § 34 BDSG) damit es kostenlos ist
    3. Antrag ausfüllen, zur Post bringen und abschicken
    4. Fertig

      Innerhalb einiger Wochen bekommt ihr dann eure kostenlose Schufa Auskunft, mit dabei ist auch eine Erklärung um die verschiedenen Bewertungen eurer Bonität dort zu verstehen.

      Und? Wer von euch hat die Schufa Auskunft schon beantragt, und wer war bis jetzt einfach zu faul das Ding auszudrucken und zur Post zu bringen?

      Kosten von Todesstrafen in den USA: 24 Millionen Dollar pro Hinrichtung

      Das ist doch mal ein mehr als tauriger Spruch, oder? Das die Todesstrafe menschenverachtend und unangebracht ist wird wohl kaum jemand bestreiten, nun aber das Argument der leeren Kassen, bzw das Geldsparen als Grund anzuführen finde ich mehr als daneben:

      Leere Kassen und teure Konjunkturprogramme zwingen die Bundesstaaten zu sparen – viele erwägen nun, Hinrichtungsverfahren abzuschaffen.
      [..]

      Doch nun schrecken die Aktivisten nicht davor zurück, ein oft als zynisch empfundenes Argument anzubringen. Sie sagen, die Todesstrafe koste unglaublich viel Geld. Geld, das man in der Wirtschaftskrise deutlich besser einsetzen könnte, meint der Direktor des Dokumentationszentrums der Todesstrafengegner in Washington, Richard C. Dieter.

      Autsch, das Argument ist doch mal richtig schlecht, sowas überhaupt anzusprechen zeigt doch das Abbild eines Landes in dem Geld eindeutig mehr bedeutet als ein menschliches Leben.

      Und da Geld als Argument scheinbar zieht, fahren die Amerikaner nun einen Aufklärungsbericht um herauszufinden was so eine Todesstrafe dann kostet:

      Das Dokumentationszentrum hat nun Zahlen für mehrere Staaten veröffentlicht: In Maryland habe man im Laufe von 20 Jahren 186 Millionen Dollar ausgegeben, andere Staaten wie New York und New Jersey hätten mehr als 100 Millionen für ihr System staatlicher Blutrache gezahlt, in dem die Hinrichtungen dennoch ausgesetzt worden seien.

      In Florida gebe die öffentliche Hand im Schnitt 24 Millionen für jede Hinrichtung aus – in diesem Jahr waren es bislang zwei. Die Exekutionen an sich seien nicht das Teuerste, so Aktivist Dieter, sondern der gesamte Prozess schlage so extrem zu Buche – etwa aufgrund der höheren Sicherheitsstandards in den Todestrakten.

      (Quelle: SpOn)

      Ich bin absoluter Verfechter gegen die Todesstrafe, und dachte bis heute, das jedes Mittel recht wäre um diese Exekutionen zu stoppen. Aber das hier finde ich eigentlich schon fast wieder zu peinlich um das als Argument einzubringen.

      Kosten anzuführen zeigt doch dann die Einstellung zum Leben und der Wert des einzelnen: eine simple Zahl auf einer Rechnung.

      Sehr traurige Aktion, oder?

      Die teuersten Filmminuten – So wird Geld verbrannt

      Wow, nicht schlecht gestaunt habe ich, als ich beim Paul die Liste mit den teuersten Filmen gesehen habe. Unglaublich, aber die Jungs haben unglaubliche Summe in die Produktion der Filme gesteckt. Und ja, das sind wohl nur die Produktionskosten der Filme, das Marketing kommt nochmals oben drauf.

      Und wenn man das dann auf einen Minutenpreis runter rechnet, kostete der teuerste Film aller Zeiten satte 2 270 000 Dollar pro Filmminute. Unglaublich, oder? Und nun rate mal welcher Film die teuersten Minutenpreise hat, hier erstmal die original Liste mit den Filmen:

      Die teuersten Filme

      1. Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007) – 317.4 Millionen US-Dollar
      2. Superman Returns (2006) – 295.3 Millionen US-Dollar
      3. Spider-Man 3 (2007) – 272.9 Millionen US-Dollar
      4. Harry Potter und der Halbblutprinz (2009) – 250 Millionen US-Dollar
      5. Terminator 3 (2003) – 238.4 Millionen US-Dollar
      6. Avatar (2009) – 237 Millionen US-Dollar
      7. King Kong (2005) – 232.5 Millionen US-Dollar
      8. Spider-Man 2 (2004) – 232.2 Millionen US-Dollar
      9. James Bond – Ein Quantum Trost (2008) – 230.6 Millionen US-Dollar

      Nun bleibt aber die Frage nach der Laufzeit der Filme, bzw was dann eine Minute Film unterm Strich gekostet hat. Hier also die korrigierte Liste mit den teuersten Filmminuten.

      Die teuersten Filmminuten

      1. Terminator 3 (2003) – 238.4 Millionen US-Dollar – 105 Minuten
        –>  2,270 Millionen Dollar pro Minute
      2. James Bond – Ein Quantum Trost (2008) – 230.6 Millionen US-Dollar – 106 Minuten
        –>  2, 175 Millionen Dollar pro Minute
      3. Spider-Man 3 (2007) – 272.9 Millionen US-Dollar – 133 Minuten
        –> 2,052  Millionen Dollar pro Minute
      4. Superman Returns (2006) – 295.3 Millionen US-Dollar – 148 Minuten
        –>  1,995 Millionen Dollar pro Minute
      5. Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007) – 317.4 Millionen US-Dollar – 161 Minunten
        –> 1,971 Millionen Dollar pro Minute
      6. Spider-Man 2 (2004) – 232.2 Millionen US-Dollar – 122 Minuten
        –>  1,903 Millionen Dollar pro Minute
      7. Harry Potter und der Halbblutprinz (2009) – 250 Millionen US-Dollar – 153 Minuten
        –>  1,634 Millionen Dollar pro Minute
      8. King Kong (2005) – 232.5 Millionen US-Dollar – 180 Minuten
        –>  1,29 Millionen Dollar pro Minute
      9. Avatar (2009) – 237 Millionen US-Dollar – 186 Minuten
        –>  1,274 Millionen Dollar pro Minute

      Ganz oben auf der Preisliste sind dann natürlich die Filme die erstaunlich kurz geraten sind. Terminator und der James Bond Film sind beide nichtmal 2 Stunden lang, kosten aber beide über 230 Millionen Dollar Produktion, da kommen mal richtig teure Minutenpreise zusammen.. Und falls Dir einer der Filme fehlt, die gibts hier:

      Terminator 3 bietet Dir also die teuersten Minutenpreise aller Zeiten, quasi auf Zelluloid gebanntes Gold.. Ich finde das eigentlich unverständlich wie man so viel Geld für einen Film ausgeben kann, auch wenn ich zugeben muss, dass sich das Ergebnis meist gelohnt hat, ich die Filme echt gut fand.

      Aber das ist schon ein Haufen Schotter für eine Minute Spielfilm, oder?