Das ist mal ein wirklich mitreissender Kurzfilm, der sich mit dem Thema beschäftigt wie weit man bereit ist für ein bischen Ruhm zu gehen.
Ein toller und preisgekrönter 5minütiger Film der ohne Worte auskommt und eine sehr traurige Geschichte erzählt.
Und nach dem Ruhm, den man vielleicht auf fremde Kosten erlangt hat, steht dann auch noch die Frage wie man damit klarkommt.
Eine Hundertstel Sekunde
Der Film handelt von einer Fotografin in einem Krisengebiet, die Fotos von einem jungen Mädchen macht, das von einem Soldaten bedrängt wird.. Das Mädchen schaut sie flehend nach Hilfe an, aber die Fotografin macht einfach weiter Fotos, ohne in die Situation einzugreifen..
Etwas später gewinnt die Fotografin einen Preis für eines der enstandenen Fotos, allerdings für ein Foto auf dem das Mädchen erschossen am Boden liegt..
Das ist mal ein Kurzfilm der mich berüht hat, mit einem sehr traurigen Ende..
Bleibt dann am Ende die Frage, wie weit man für den persönlichen Ruhm gehen darf, ich finde, in diesem Film ist die Fotografin eindeutig zu weit gegangen, von dem (mitverschuldetem) Tod eines anderen Menschen sollte man einfach nicht profitieren, oder? Wie siehst Du das?
1. Während des Fotografierens wird sie kaum an Ruhm gedacht haben. Man geht vielleicht als Fotograf in ein Krisengebiet um die Möglichkeit zu haben eines dieser unvergesslichen Bilder zu machen, aber währenddessen dürfte der eigene Überlebenstrieb vorrangig sein und Bilder werden gemacht ohne sie in der Situation auf mögliche Preisverleihungen zu bewerten. Auch wird man kaum damit rechnen können, dass jetzt oder jetzt oder noch etwas später dieses gewisse Foto entstehen könnte.
2. Selbst wenn sie sich dazu entschlossen hätte aus der Beobachtung herauszutreten und in die Situation einzugreifen, was hätte sie tun sollen? Daneben stellen und auch erschossen werden? Eine Kamera ist eine relativ schlechte Waffe im Nahkampf.
Anderen in einer Notsituation zu helfen geht immer vor, wer daraus Profit schlägt ist kein Mensch.
Ich persönlich würde für Ruhm gar nichts tun, warum auch, es ist eine der vergänglichsten Sachen der Welt. Lieber mehr für Dinge tun, die von Bestand sind.
Also ich kann nur CashBlog beipflichten. Genau so ist es. Man sollte nicht überall versuchen Profit rauszuschlagen. Man kann auch mal was tun, ohne davon zu profitieren.