Den Japanern laufen die Frauen weg

Die japanischen Männer sind ja noch nie für Ihre Freundlichkeit den Frauen gegenüber bekannt gewesen, jetzt aber erleichtert ein neues Scheidungsrecht den Ehefrauen die Scheidung.

Aus Angst ihre Frauen zu verlieren, gehen immer mehr Japaner zu Selbsthilfekursen und lernen als erstes „Bitte“ und „Danke“ zu sagen.

Grundlegende Verhaltensweisen
In Selbsthilfegruppen die sich selber Chauvi-Schweine oder Göttergatten nennen, lernen die Männer einige grundlegende Verhaltensweisen des ehelichen Miteinanderlebens:

  • Sagen Sie „Danke“ wenn Ihre Frau Ihnen etwas gebracht oder gegeben hat.
  • Kümmern Sie sich um Ihre Frau, bieten Sie ihr etwas zu trinken an.
  • Denke Sie auf jeden Fall an den Geburtstag Ihrer Frau.
  • Bringen Sie Ihrer Frau ein Geschenk zum Geburtstag mit.
  • Bringen Sie ab und zu mal den Müll runter.
  • Nehmen Sie die Hand Ihrer Frau beim Spazierengehen.
  • Sagen Sie Ihrer Frau daß Sie sie lieben.

Was so einfach klingt, ist für den Japaner ein wirkliches Problem. Leichte Tätigkeiten im Haushalt sind kein großes Problem, eher eine Umstellung von Gewohnheiten, aber die Hand der Frau in der Öffentlichkeit zu ergreifen, oder echte Gefühel zu zeigen, daran scheitern die meisten Japaner.

Scheidung ein Massenphänomen
Die Änderung des Scheidungsgesetzes „Jukunen Rikon“, die den Ehefrauen nach 20 Ehejahren die Scheidung ermöglicht, führt in Japan zu Massenscheidungen. Die jahrelang vernachläßigten Ehefrauen die von ihren Männern nur als Koch- und Reinigungskräft angesehen werden, haben die Nasen voll und ergreifen die Flucht.

Die Männer die den ganzen Tag arbeiten und dann spät abends müde nach Hause kommen, wollen in der Regel dann ihre Ruhe haben. Angeblich sieht ein japanischer Vater seine Famile genau 5 Minuten pro Tag. Das den Ehefrauen das nicht gefällt, kann man sich gut vorstellen.

Scheidung mit Erfolg
Noch vor wenigen Jahren bekam eine japanische Frau höchstens 400 Euro von ihrem Mann, seit April 2007 jedoch kann die Ehefrau bei der Scheidung bis zu der Hälfte der Pension des Ehemannes verlangen. Dies spricht sich unter den Frauen schnell herum und führt nun zu dem Ergebnis das den Männern die Frauen weglaufen.

Viele Männer freuen sich auf die Pension um dann mehr Zeit mit Ihren Frauen zu verbringen. Die Frauen haben allerdings eher Angst vor der Freizeit Ihres Mannes. Jemand der sie die letzten Jahre nur herum kommandiert hat, soll jetzt mehr Zeit mit ihnen verbringen? Vielen ist das unangenehm, und da sie jetzt die Hälfte der Pension verlangen können, ziehen immer mehr Frauen die Scheidung vor.

Umdenken der Männer
Dies führt nun zu einem Umdenken der Männern. Aus Angst vor der Einsamkeit fangen viele Männer an, an ihren Beziehungen zu arbeiten. Neben Kochkursen, Kommunikationskursen und Teekursen stehen auch teure Geschenke in letzter Zeit sehr häufig auf dem Programm von Männern die kurz vor der Pension stehen 😉

Fazit:
Ich denke dies ist genau das richtige Signal für die Chauvi-Japaner. Bitte und Danke sagen schadet nie, und wenn die Japaner dazu das Druckmittel einer eventuellen Scheidung brauchen, dann soll es eben so sein. Ich finde der Beziehungspartner sollte der wichtigste Mensch im Leben sein und dies auch zu spüren bekommen, oder?

Was denkst Du? Bist Du Dir Deines Partners sehr sicher, oder arbeitest Du täglich daran, daß die Beziehung auch die nächsten Jahre noch glücklich für alle Beteiligten funktioniert?

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