Die Proteste der Bauern zeigen nun langsam Wirkung, den ersten Läden geht die Milch aus. Selbst beim prominentesten SPAR-Markt vom Shopblogger leeren sich langsam die Milchregale.
Nun haben die ersten großen Handelsketten, allen voran LIDL, einer Preiserhöhung zugestimmt. 10 Cent soll der Liter Milch bald mehr kosten, 20 cent wird die Butter teurer..
Aber hilft das den Bauern wirklich? Ja, die Handelketten werden in Zukunft 10 cent für den Liter mehr vom Konsumenten nehmen, aber erreicht das wirklich die Milchbauern?
Erstmal die Frage, ob die 10 cent wirklich komplett in den Molkereien ankommen, und dann die Frage ob die den kompletten Betrag an die Bauern weitergeben..?
Nicht, das am Ende LIDL 5 cent mehr verdient, die Molkereien 5 cent für den Liter Milch mehr verdienen, aber die Bauern davon nichts sehen..
Lösung für die Milchknappheit
Eine wirkliche Lösung, ausser das Bunkern von H-Milch, scheint es im Moment nicht zu geben. Den Bauern ist natürlich das Zugeständnis von LIDL und Co zu wenig, ohne die Molkereien läuft beim Preiskampf erstmal garnichts, leere Milchregale könnten in Zukunft uns alle treffen.
Findige Personen fangen nun sogar an H-Milch bei ebay zu verkaufen. Witzige Idee, und vielleicht bald die einzige Möglichkeit an Milch zu kommen?
Ich hätte da auch noch was Milch über, beim morgigen Müsli habe ich extra etwas Milch für schlechte Zeiten aufgespart:
Was denkst Du?
Denkst Du die Eingeständnisse von LIDL und Co sind der erste Schritt, und die anhaltenden Proteste werden auch die Molkereien überzeugen? Damit werden wir alle in Zukunft zwar mehr für Milch und Butter zahlen müssen, aber die Bauern werden angemessener bezahlt?
Oder hilft das eh nichts, Milch wird zwar teurer, aber der größte Teil dieser Preiserhöhung verbleibt Deiner Meinung nach in den Taschen der Einzelhandelskonzerne oder Molkereien, die Bauern sehen davon eh kaum was? Was denkst Du?
Die armen Bauern. Aber ich möchte trotzdem nicht mehr für meine Milch bezahlen!