Journalistin lässt Blog abmahnen, fordert 1.200 Euro Schadensersatz für Textzitate

Arg, nicht schon wieder!

Aber es ist tatsächlich schon wieder passiert, einer der unseren wurde für einige Textzitate abgemahnt. Mehr Infos gibts bei Spreeblick.

Also los, lesen, drüber schreiben, twittern, wasauchimmer.. Hauptsache diese verfluchten kostenpflichtigen Abmahnungen hören auf.

Und wenn wir uns jedes Mal gesammelt hinter den Abgemahnten stellen, wird es vielleicht einmal eine Zeit geben in der solche Sachen erstmal auf vernünftige Weise geregelt werden, und nicht gleich kostenpflichtig Anwälte eingeschaltet werden.

ps:
Ich hoffe Johnny mahnt mich nicht auch ab weil ich ihm die Überschrift geklaut habe..

27 Antworten auf „Journalistin lässt Blog abmahnen, fordert 1.200 Euro Schadensersatz für Textzitate“

  1. Die Höhe der Forderung ist sicherlich unverständlich hoch..Allerdings ist der aus dem Artikel kopierte Text in dem betroffenen Blog auch sehr lang und wird, denke ich, nicht durch das Zitatrecht unterstützt.

    Ich finde aber auch: Hier gilt, erst einmal versuchen gütlich zu einigen und nicht immer gleich abmahnen..

    Im Übrigen hat die Journalistin die Abmahnung zurückgezogen, habe ich bei netzpolitik gelesen:
    http://www.netzpolitik.org/2009/geschaeftsmodell-fuer-journalisten-blogger-abmahnen/

  2. @eliterator danke für den link und hinweis.

    hoffen wir mal das die die abmahnung zurück zieht, denn darum geht es ja, es muss einfach schluss sein mit den abmahnungen.

    das kann man als letztes mittel nehmen, aber niemals als ersten schritt, finde ich

  3. So wie es aussieht, scheint sich ja etwas zu tun. Es wäre schön, wenn sie Einlenkt und die Forderung zurückzieht. Aber man sieht mal wieder wie schnell es einen selber treffen könnte, wenn man mal einen Augenblick nicht aufpasst und Textzeilen kopiert.

  4. Da hat die gute Frau, aber gerade noch die Lawine anrollen sehen. Gerade bei Journalisten ist das gefährlich, weil die ja mit ihrem eigenen Namen einstehen, wenn der Ruf da erstmal ruiniert ist, wird es sicher schwerer werden seine Texte loszuwerden.

  5. @Oli: Danke für den Link, ich finde ihren Artikel sehr unterhaltsam..

    Und eigentlich auch verständlich, es zeigt ja ganz gut wie man in sowas reinrutscht, gerade wenn man sich mit dem Medium nicht richtig auseinandersetzt..

    Und noch schlimmer wird es dann, wenn man Anwälten einen Freifahrtschein zum abmahnen gibt..

  6. scheint aber trotzdem noch genug Geld übrig zu sein um Anwalt oder Gericht zu bemühen………..

    (also ich mach so etwas nicht!!)

    grussi………. 🙁

  7. Egal welche Internetpräsenz man hat man lebt ständig mit einem flauen Gefühl in der Magengrube was darf ich was nicht…
    Und siehe dieser Artikel, nicht zu Unrecht…

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