Gast Meinung von Thomas Reif:
Daten weg, mir doch egal
genau das könnte man denken, wenn man man sieht, wie manche Menschen mit ihren Daten umgehen. Das hierbei nicht nur Privatanwender recht leichtsinnig mit wichtigen Daten umgehen, sondern auch Firmen, kann man sich eigentlich kaum vorstellen.
Aber leider trifft dies des öfteren zu und der ein oder andere Firmenchef bekommt eine lange Nase wenn die Rechnung für eine professionelle Datenrettung ins Haus geflattert kommt. Dabei kostet es sicherlich nicht viel Zeit mal den Brenner anzuschmeißen um eine CD, oder DVD mit den neuesten Daten zu brennen. Natürlich erreicht man so etwa 5 Minuten mehr Freizeit, aber die Augen des einen oder anderen werden recht groß, wenn man sieht was man unter Umständen einspart, wenn die Festplatte den Geist aufgibt. Angefangen mit Diagnosekosten welche sich von 0 Euro aufwärts bewegen, bis hin zu speziellen Datenträgern und Serviceleistungen, sowie je nach Anbieter und deren Qualität können die Preise bis in den 5 stelligen Bereich schießen.
Aber genau hier sollte man bei wichtigen Daten nicht auf den Preis schauen, sondern hier zählt einzig und allein das Know How, die Qualität und die Ausrüstung des Anbieters, denn im Normalfall hat ein Datenretter nur einen Versuch um die Daten zu retten. Unter Umständen sind bei falscher Behandlung eines Datenretters die Daten für immer verloren. Bei logischen Fehlern sind im Normalfall die Daten mit recht einfachen Mitteln zu retten, aber bei physischen Fehlern sollte dann schon ein Reinraumlabor zur Verfügung stehen, wenn die Festplatte geöffnet werden muß. Ein kleines Staubkörnchen zwischen dem Lesekopf und der Magnetscheibe kann da schon ausreichen um die Daten für immer unlesbar zu machen.
Thomas Reif
http://www.fh-datenservice.de
Bei nicht kritischen Daten ist manchmal besser keine Backup machen da die Backupkosten und Zeitaufwand offt viel höcher als Datenrettungskosten sind.