Adsense im Kommentarfeld!?

Google Adsense Werbung funktioniert ja nur wenn auch jemand draufklickt. Also ist die Positionierung der Anzeige von ausschlaggebender Bedeutung.

Sinn macht sicher die Werbung im sichtbaren Bereich zu plazieren. Das erhöht die Klickwahrscheinlichkeit und liefert dem User eben auch zusätzliche thematisch passende Links.

Und da habe ich doch in einem Blog eine wirklich kreative Plazierung von Adsense Werbung gefunden, die Jungs haben den Adsense Block in das Textfeld im Kommentarbereich eingebaut:

Frage mich nun die ganze Zeit ob das wirklich funktioniert…

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Stammleser eigentlich so gut wie nie auf Werbung klicken. Deswegen wird die Werbung eigentlich für jeden Stammleser (mehr als 3 Seiten in 20 Tagen) ausgeblendet. Seit ich das eingeführt habe, hat das so gut wie keine Klicks gekostet, Stammleser sind also werbungsresistent.

Insofern glaube ich auch nicht, dass in der Werbung im Kommentarfeld geklickt wird, auch eben nicht, weil man ja etwas schreiben, also kommentieren will. Und sollte doch jemand klicken, anstatt zu kommentieren, dann kostet das einen Kommentar, kostet die Kommunikation und den Austausch.

Ausser natürlich, man spekuliert hier auf Fehlklicks, Leute die kommentieren wollen, aber aus Versehen klicken.. Aber das unterstelle ich den Jungs nicht wirklich.

Was hälst Du von Adsense im Kommentarfeld? Kreative Positionierung die Erfolg verspricht, oder ist das eine Position die eher kostet als bringt, bzw die falsche Zielgruppe, also Stammleser, anspricht? Was denkst Du?

Adsense: Das ist die Umsatzbeteiligung die Google auszahlt

Unglaublich aber wahr, Google läßt sich doch tatsächlich ein bischen tiefer in die Karten schauen.

Man kann ja Werbung von Google in seine Seite einbauen (Adsense), und wenn dann jemand draufklickt bekommt Google dafür vom Werbetreibenden Geld. Wieviel liegt an verschiedenen Faktoren, die tatsächlichen Klickpreise variieren stark und sind damit sehr uneinsichtig.

Und einen Teil von diesen Werbeeinnahmen zahlt Google dann an den Seitenbetreiber, der die Werbung ja eingeblendet hat wieder aus. Wieviel genau war bisher ein Geheimnis, es wurde immer mit ca 50% der Einnahmen spekuliert, aber sicher war man sich nicht.

Das hat sich nun geändert, Google gibt zum ersten Mal die Umsatzbeteiligung (Adsense Revenue Shares) aus. Solltest Du also Adsense in Deiner Seite haben, oder Adsense in einer Suche (Adsense for search) anbieten, dann bekommst Du das hier von Google ausgezahlt:

  • Adsense = 68% der Einnahmen
  • Adsense for Search = 51% der Einnahmen

Es gibt da ja die Geschichte von Shoemoney und seinen 130 000 Dollar die er in einem Monat mit Google Adsense gemacht hat, jetzt kann man sich auch ausrechnen wieviel Google daran verdient hat.

Es freut mich sehr, dass Google ein bischen transparenter wird. Aber ich glaube mit stärker werdender Konkurrenz und in Zeiten wo man mittlerweile anfängt Alternativen zu Adsense zu finden, wird es für Google Zeit etwas mehr auf deren Partner einzugehen und ein bischen offener zu werden.

Mit Google Adwords und 6 Dollar zum Traumjob

Es wird immer schwerer den Traumjob den man sich wünscht zu bekommen, und ganz besonders schwer ist es in der Agenturszene in eine wirklich namhafte Firma zu kommen. Aber genau das wollte Alec Brownstein. Einen Top-Job in einer renomierten Agentur.

Also hat er sich was einfallen lassen und ist am Ende mit einer grandiosen Idee an den Start gegangen die ihn insgesamt etwa 6 Dollar an Adwords gekostet hat. Er hat sich das Ego-Googlen zzunutze gemacht und entsprechende Adwords mit den Chefs von großen Agenturen gekauft.

Wenn diese nun ihren eigenen Namen googlen, dann erscheint oben die Werbung von Alec, in der er nach einem Job fragt:

Und scheinbar hat die Aktion gut funktioniert, von den angesprochenen 5 Chefs ist er von 4 eingeladen worden, konnte überzeugen und hat zwei Jobangebote bekommen:

The Google Job Experiment

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=7FRwCs99DWg[/youtube]

Sehr kreative Idee, gefällt mir richtig gut. Billig das Ego und Google ausgenutzt, ein Verständnis der neuen Medien gezeigt, Kreativität bewiesen – was will man mehr. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen..

Auf jeden Fall eine Idee die man im Hinterkopf behalten muss, wenn man weiss wo man arbeiten will und einen bestimmten Job unbedingt haben will, bzw bei einer bestimmten Firma unbedingt angestellt werden will.

Seiten mit gleicher Adsense oder Analystics ID finden

Es ist ja immer spannend zu sehen was für Projekte andere Leute so alles am Start haben. Und meistens benutzt man dann auf diversen Projekten ja den gleichen Adsense oder Google Analytics Account, der Mensch ist ja faul, und Google vergibt ja auch nicht so wirklich gerne multiple Accounts.

Wir hatten ja schonmal eine Seite mit der man Webseiten mit gleicher IP und Analytics ID findet, hier ist ein Linktipp von Marcus für eine Recherche nach Seiten mit gleichem Adsense und Analytics Konto:

SpyOnWeb

Mit der Seite SpyOnWeb kannst Du genau das kostenlos rausfinden. Du gibst einfach eine URL an, und erhälst direkt eine Anzeige von Seiten mit dem gleichen Adsense Konto, dem gleichen Analytics Konto und mit Seiten die auf der gleichen IP Adresse laufen.

Da findet man schonmal spannende Sachen, erfährt eine Menge und kann somit auch ein bischen abgucken. Und ich war überrascht, wie fleissig manch einer ist. Hier ist zB einer der 22 Webseiten mit dem gleichen Adsense Account bestückt, oder einer der 40 verschiedene Domains mit dem gleichen Analytics Account auswertet.

Fleissige Kerlchen, oder?

Google Chrome ist schneller als der Blitz

Das der Browser von Google recht schnell ist, wird ja mittlerweile bekannt sein, dass Chrome allerdings schneller ist als ein Blitz, erstaunt dann aber doch.

Und Google wäre nicht Google, wenn die ihre Geschwindigkeitstests gegen andere Browser machen würden, da gibt es ja eh keine Konkurrenz. Deswegen testet Google die Geschwindigkeit des Browsers gegen eine fliegende Kartoffel, gegen einen Ton und am Ende sogar gegen einen echten Blitz.

Ziemlich cooler Versuchsaufbau und ein wirklich beeindruckend spannendes Experiment:

Google Chrome Speed Tests

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nCgQDjiotG0[/youtube]

Das hier ist übrigens das Equipment das bei dem Experiment genutzt wurde:

  • Computer: MacBook Pro laptop with Windows
  • Monitor – 24″ Asus: We had to replace the standard fluorescent backlight with very large tungsten fixtures to funnel in more light to capture the screen. In addition, we flipped the monitor 180 degrees to eliminate a shadow from the driver board and set the system preferences on the computer to rotate 180 degrees. No special software was used in this process.
  • 15Mbps Internet connection.
  • Camera: Phantom v640 High Speed Camera at 1920 x 1080, films up to 2700 fps

Making the Google Chrome Speed Tests

Und wer jetzt hier an eine Computersimulation denkt, der mag sich vielleicht das Making Of des Videos anschauen:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_oarMXGq3gI[/youtube]
(via: klonblog)

Beeindruckend schnell der Browser, aber mir fehlen da eindeutig die Plugins die den Firefox so stark machen. Das macht das Ding zwar unendlich langsam, aber dafür habe ich auch alle wichtigen Infos direkt auf einen Blick in der Statusleiste.

Was ist mit Dir? Surfst Du schneller als der Blitz, oder nutzt Du einen anderen Browser und warum..

Das neue Google Design nervt

Google testet ja seit einer Weile ein neues Design der Ergebnisliste, und bei mir ist die neue Ansicht seit etwa einer Woche freigeschaltet.

Und ich kann nicht mal genau festmachen was mich nervt, aber die Ansicht finde ich persönlich nicht so schön, und diese Ortserkennung (die erstaunlich gut funktioniert) gefällt mir auch nicht.

Man hat auch keine Möglichkeit mehr die Seitenleiste zu verkleinern, auf einmal wirkt die Ergebnisliste sehr unaufgeräumt, haufenweise Möglichkeiten zu klicken, die alle irgendwie von den Ergebnissen ablenken:

Also mir gefällt das neue Design nicht so gut, und ich will gar nicht wissen, dass Google sieht wo ich mich gerade befinde.

Noch jemand von euch der das neue Design von Google zu sehen bekommt? Noch jemand eine Meinung zur neuen Ergebnisliste?

Übersicht: Status der Google Services in China

Google scheint nun weitere Schritte zum Rückzug aus China wahr zu machen. Seit heute werden alle Aufrufe auf www.google.cn auf die Google Seite in Hong Kong www.google.com.hk weitergeleitet.

Und damit wollen die Googler nicht nur die von China geforderte Sperre umgehen, sondern ziehen eben einen weiteren Service aus China ab. Die restlichen Services wie Blogger, Picasa, YouTube, News oder die Docs kann man auf einer eigens dafür eingerichteten Seite sehen:

Man sieht ganz gut welche Services (Youtube, Sites, Blogger) schon geblockt sind und welche zensiert (Picasa, Groups, Docs) werden.

Denn diese ganze Zensurgeschichte filtert nicht nur anstössiuges und pornographisches aus, sondern eben auch jegliche Themen die der chinesischen Regierung nicht in den Kram passen.

Herr Sun ist ein Zensor. Für einen großen chinesischen Internetkonzern reinigt er Blogs und Chatforen von „ungesunden Inhalten“: pornographischen Bildern und Gewaltdarstellungen, vor allem aber kritischen Texten, die den zentral kontrollierten Wahrheiten der Kommunistischen Partei zuwiderlaufen. „Wir bekommen jeden Tag neue Listen mit Begriffen, die wir überprüfen müssen“, erzählt Sun.

Dazu gehören „Demokratie“, „Tiananmen“ und „Dalai Lama“, aber etwa auch „Namibia“, wo der Sohn von Staatspräsident Hu Jintao unter Korruptionsverdacht geraten ist. „Wenn ein Wort in einem unerlaubten Zusammenhang auftreten, sperren wir die Seite und verfolgen natürlich auch nach, wer das geschrieben hat“, erklärt der Endzwanziger.

(Quelle: kst)

Und zumindestens im Moment scheint dieser Ausweg zu funktionieren, Google ist damit in der Lage ungefilterte Nachrichten auch nach China auszuliefern, zumindestens bis die Chinesen Google komplett sperren:

Bei Google glaubt man allerdings, mit der Verlagerung nach Hongkong einen rechtlich einwandfreien Ausweg gefunden zu haben. Google-Manager David Drummond bezeichnete das Arrangement auf dem Firmenblog als „sinnvolle Lösung zu unseren Herausforderungen – sie ist vollständig legal und wird den Informationszugang für Menschen in China bedeutend erhöhen“.

(Quelle: kst)

Wie Microsoft, die mit Bing auch am chinesischen Markt interessiert sind, mit dieser Situation umgehen wird ist noch unklar, genauso wie Peking auf Google reagieren wird, denn noch hat Google chinesische Mitarbeiter und verkauft auch weiterhin Anzeigen in China.

Also ich finde den Schritt genau richtig, die Zensur darf man einfach nicht unterstützen, und da beweisst Google Rückrat, eben auf einen mehr als lukrativen Markt potentiell zu verzichten, eben um sich der Filterung nicht beugen zu müssen.

Respekt an Google!

Was hälst Du davon? Gut das Google sich aus China zurück zieht, oder muss man lokale Anforderungen, wie Zensur, dann gezwungenermassen unterstützen, lokale Gesetze sind eben Gesetze, egal wie sie für uns Ausländer wirken? Was denkst Du?

Matt Cutts: Hat Google Analytics Einfluss auf das Ranking einer Seite?

Hier gibt es noch ein Video von Matt Cutts, dem Quality-Spezialisten von Google. Diesmal widmet er sich dem Thema ob die Daten von Google Analytics die Positionierung einer Suche in den Ergebnislisten beeinflusst.

Denn Google hat mit den Statistiken der Webseiten eine tollen Faktor, zeigt es doch welche Artikel oft gelesen werden, wo die Verweildauer relativ hoch ist, und wo die Ausstiegsrate so starkt ist, dass der Artikel einfach keine Relevanz für das entsprechende Thema hat.

Is Google Analytics data a factor in a page’s ranking?

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=CgBw9tbAQhU[/youtube]

Und die Antwort von Matt Cutts ist eindeutig, er hat da wohl bei Google einen der Cheftechniker gefragt: Nein. Diese Daten werden in keiner Weise für das Ranking genutzt.

Und die Daten von Google Analytics werden wohl auch nicht für Google Trends benutzt, auch wenn das irgendwie fraglich ist. Angeblich werden die Trends-Daten von einem nicht genannten Drittanbieter gekauft (diese Aussage ist von Google und nicht aus dem Video oben.).

Auch wenn die Antwort fraglich ist, sie ist auf jeden Fall eindeutig:

Bei der letzten PubCon wurde ich das wieder gefragt. Ich antwortete: “Ich weiß, dass wir das nicht im Webspam-Team verwenden. Ich weiß, aber nicht in Bezug auf die Search Quality Bescheid. Ich glaube nicht, dass wir es verwenden. Meines Wissens nach, verwendet das keiner.

Als ich jetzt diese Frage gesehen habe, habe ich ein Email an die erfahrenste, bestinformierte Person, die darüber Bescheid wissen müßte, geschickt und gefragt: “Wir verwenden Google Analytics in keiner Weise fürs Ranking, oder?” Und die Antwort war nur ein Wort. “Nein.”

(Quelle: googlewebmastercentral)

Sollte dies die Wahrheit sein, was ich irgendwie nicht glauben mag, dann wäre das höchst eigenartig. Damit würde Google ja einen der wirklich aussagekräftigsten Faktoren einfach ignorieren, oder? Also ich glaube ihm da nicht ganz..

Was ist mit Dir? Glaubst Du, dass Google die Analyticsdaten wirklich nicht als Faktor mit ins Raking einbezieht?

0044CC – Ein Farbton der 80 Millionen Dollar bringen soll

Mit einer neuen Linkfarbe will Microsoft mit der Suchmaschine Bing den Markt zurückerobern, sportliche 80 Millionen Dollar erhofft sich Microsoft in Zukunft, mit ausschlaggebend soll die neue Linkfarbe #0044CC sein.

Google dagegen setzt mit #2200CC auf einen etwas dunkleren Farbton bei den Links:

Für uns Männer doch kaum nachvollziehbar, oder? Schlieslich ist das für mich beides blau, die Nuance macht dabei doch eigentlich keinen Unterschied, oder?

Based on user feedback, the team estimated the best blue color could generate $80 million to $90 million in ad sales.

And the color is … #0044CC. It’s a shade of cornflower with undertones of purple.

(quelle: Microsoft Pri0)

Aha, Kornblume mit einem Hauch violett.. Mannoman, das ist doch keine Farbe, sondern eine Teesorte. Als Mann gibt es doch nur ein paar Grundfarben, das ist für mich beides einfach blau..

Aber es scheint angeblich wirklich einen Unterschied zu machen:

Die Farben, die den Nutzern von ihrem Bildschirm entgegenleuchten, wirken sich nicht nur auf das Klickverhalten aus. So steigert Blau unsere Kreativität und fördert neue Lösungsstrategien. Rot hingegen erhöht die Vorsicht und die Aufnahmefähigkeit für Details, haben kanadische Wissenschaftler in verschiedenen Hirnleistungstests festgestellt.

(Quelle: SpOn)

Na wenn die Wissenschaftler das sagen, dann wird das wohl stimmen, ich persönlich halte die Farbnuance ja immer noch für unerheblich. Ich klicke wenn das Ergebnis interessant ist, und nicht wenn der Link einen Hauch violett mitbringt..

Aber schauen wir mal ob Bing damit wirklich die angepeilten 80 Millionen Dollar zusätzlich einfährt..

Was denkst Du? Ist blau=blau, oder gibt es da wirklich den feinen Unterschied, und da kann ein Hauch von Kornblume auch schonmal 80 Millionen in die Kasse spülen?

Matt Cutts erklärt die Google Suche


Feines Video von Google das die Grundzüge erklärt wie deren Suche funktioniert, also wie das Ranking einer Seite bestimmt wird.

Pretty basic, aber trotzdem nett gemacht, und ein guter Linktipp für alles diese Fragen wie, was zum Teufel ist SEO, wie funktioniert Google und wie machen die das eigentlich in weniger als einer Sekunde.

How Search Works

Noch mehr Videos von Google gibts hier, da kannst Du auch lernen wie Google Adwords funktionieren und wie die Google Apps funktionieren.

Tja, so einfach kann man etwas erklären das Google zum reichsten Unternehmen der Welt gemacht hat..